Frankfurt, 15. Feb (Reuters) - Das gerichtliche
Nachspiel[ID:nLDE71E0VR] für Italiens Ministerpräsident
Berlusconi hat auch die Mediaset-Aktien am Dienstag nicht
unberührt gelassen. Die Papiere der von Berlusconis Familie
beherrschten Mediengruppe weiteten ihre Verluste in der Spitze
bis auf 2,1 Prozent auf 4,75 Euro aus und waren damit größter
Verlierer im italienischen Leitindex<.FTMIB>. "Das war der
Schockeffekt, dass sich Berlusconi tatsächlich vor Gericht
verantworten muss", sagte ein Händler. Berlusconi wird wegen der
Sexaffäre mit einer Minderjährigen der Prozess gemacht. In einem
Eilverfahren ab dem 6. April müsse sich der Regierungschef zudem
wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs verantworten, hieß es am
Dienstag in einer Mitteilung der Richterin Cristina Di Censo.
Die Aktien von Telecinco, deren größter Anteilseigner
Mediaset ist, gaben ebenfalls 2,1 Prozent nach.
(Reporter: Daniela Pegna und Maria Pia Quaglia; redigiert
von Kirsti Knolle)