Investing.com – Der sichere Hafen US-Dollar verzeichnete am Freitag starke Verluste gegenüber fast allen seinen Hauptgegenstücken, nachdem die Führer der Europäischen Union eine Übereinstimmung über Maßnahmen erzielten, mit welchen die Schuldenkrise der Eurozone gelöst werden soll.
Nach dem zweitägigen Treffen in Brüssel stimmten die Führer der europäischen Union überein, den Rettungsfonds zu verwenden, um Banken direkt zu unterstützen, ohne die nationalen Schulden zu erweitern. Zudem wurde über einen gemeinsamen Bankenaufsichtsrat für die Eurozone gestimmt.
Zu der direkten Rekapitalisierung spanischer Banken soll der Rettungsfonds verwendet werden, um Schulden der Regierung zu kaufen und die Kosten für Anleihen gering zu halten.
Die EU Führer stimmten zudem 120 Milliarden EUR Stimulierungen überein, um das Wachstum zu fördern und neue Stellen zu schaffen.
Der EU Ratspräsident Herman Van Rompuy nannte dies einen „Durchbruch“ und sagte, dass dies den „Teufelskreis“ zwischen Banken und nationalen Regierungen brechen könnte.
Nach der Bekanntgabe sind die Zinsen spanische Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit zurück auf 6.32% gesunken, nachdem sie am Donnerstag über die kritische 7% Marke gestiegen waren, während die Zinsen italienischer Anleihen zu 10 Jahren Laufzeit wieder unter die 6% Marke gesunken sind.
Der Euro verzeichnete den größten Intradayanstieg gegenüber dem Greenback seit Oktober, EUR/USD kam gegen Ende des Handels auf 1.2660, ein Zuwachs von 1.75%. Gegenüber dem Yen verzeichnete der Euro eine Rallye von 2.20% und kam gegen Ende des Handels auf 101.03.
Das Pfund nahm ebenfalls eine Rallye gegenüber dem US-Dollar auf und stieg um 1.19% und kam auf 1.5701, jedoch bleiben die Aussichten für das Sterling bewölkt unter Spekulationen darüber, dass die Bank von England neue quantitativer Lockerungen beim Politiktreffen in der nächsten Woche bekannt geben wird, mit denen die Wirtschaft angekurbelt werden soll, welche von einer Rezession heimgesucht wurde.
Die risikobehaftete Rallye steigerte die Nachfrage am Finanzinstrumenten mit höheren Renditen, mit dem Wachstum in Verbindung stehenden Währungen. Der australische Dollar verzeichnete einen Zuwachs von 1.19% gegenüber dem Greenback und kam mit 1.0235 auf den höchsten Wert seit 4. Mai, während der neuseeländische Dollar um 1.65% gestiegen ist und bei 0.8008 gehandelt wurde.
In der kommenden Woche werden Investoren auf die Ergebnisse des Politiktreffens der Zentralbank am Donnerstag warten unter steigenden Erwartungen einer Zinssenkung, um die stagnierenden Wirtschaft zu unterstützen.
In den USA werden die Märkte am Mittwoch Aufgrund des Unabhängigkeitstages geschlossen bleiben, während das Land am Freitag offizielle Daten über die Nonfarm-Payrolls veröffentlichten wird, nachdem durch die enttäuschenden Ergebnisse im Juni die sorgen über die Stärke der Wirtschaftserholung des Landes hervorkamen.
Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.
Montag, 2. Juli
Japan wird Daten über die Tankan Indices der produzierenden und nicht-produzierenden Sektoren veröffentlichen, führende Indikatoren für die Gesundheit der Wirtschaft.
Die Eurozone wird offizielle Daten über die Arbeitslosigkeitsrate veröffentlichen, während Italien einen Bericht über die produzierenden Aktivitäten heraus bringt.
Die Schweiz wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe erstellen, die erste Einschätzung für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten des Landes ausmachen. Danach folgt der SVME Einkaufsmanagerindex.
Großbritannien wird Daten über die produzierenden Aktivitäten veröffentlichen.
In den USA wird das Institut für Angebotskontrolle einen Bericht über die Aktivitäten der produzierenden Sektoren veröffentlichen. Die Märkte in Kanada werden aufgrund eines nationalen Feiertags geschlossen bleiben.
Dienstag, 3. Juli
Die Reserve Bank of Australia wird den Referenzzinssatz bekannt geben. Nach der Bekanntgabe folgt das zugehörige Zinsstatement, welches die Gründe für die Entscheidung der Bank aufzeigt und die wirtschaftlichen Aussichten diskutiert. Australien wird offizielle Daten über Baugenehmigungen erstellen, eine exzellente Einschätzung für zukünftige Aktivitäten des Bausektors.
Japan wird Regierungsdaten über durchschnittliche Gehälter veröffentlichen.
Großbritannien wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, gefolgt von einem Bericht über die Aktivitäten des Bausektors. Zudem wird die Bank von England Daten über die Nettoanleihen an Individuelle veröffentlichen.
Die USA wird offizielle Daten über Fabrikbestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion.
Mittwoch, 4. Juli
Australien wird industrielle Daten über die Aktivitäten des Dienstleistungssektors erstellen, gefolgt von offiziellen Daten über Einzelhandelsverkäufe.
Die Eurozone wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, sowie überarbeitete Daten über die Aktivitäten des Dienstleistungssektors. Großbritannien wird einen Bericht über das Wachstum des Dienstleistungssektors erstellen.
Die Märkte in den USA werden aufgrund des Unabhängigkeitstages geschlossen bleiben.
Donnerstag, 5. Juli
Australien wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, den Unterschied zwischen importierten und exportierten waren und Dienstleistungen.
In der Eurozone wird Deutschland offizielle Daten über Fabrikbestellungen erstellen, ein führender Indikator für die Produktion. In der Zwischenzeit werden Spanien und Frankreich Auktionen Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit einleiten.
Die Europäische Zentralbank wird den Referenzzinssatz bekannt geben. Der Bekanntgabe folgt eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der Zentralbank Mario Draghi, bei welcher die Gründe für die Entscheidung der monetären Politik aufgezeigt werden und die wirtschaftlichen Aussichten der Eurozone besprochen werden.
Die Bank von England wird den Referenzzinssatz und Änderungen der Größe des Programms zum Kauf von Finanzinstrumenten der Zentralbank bekannt geben.
Die USA wird einen Bericht durch die Gehaltsabrechnungsfirma ADP über Änderungen der Angestelltenverhältnisse veröffentlichen, gefolgt von Regierungsdaten über Arbeitslosenansprüche. Das Land wird zudem einen ISM Bericht über das Wachstum des Dienstleistungssektors veröffentlichen, sowie Regierungsdaten über Rohölbestände.
Freitag, 6. Juli
Die Schweiz wird Regierungsdaten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Die Schweizer Nationalbank wird Daten über die Reserven von Fremdwährungen veröffentlichen.
Großbritannien wird offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumenteninflation.
In der Eurozone wird Deutschland offizielle Daten über die industrielle Produktion erstellen, ein Schlüsselindikator für die Gesundheit der Wirtschaft.
Etwas später am Freitag wird Kanada offizielle Daten über Baugenehmigungen veröffentlichen, eine exzellente Einschätzung für zukünftige Aktivitäten des Bausektors. Zudem werden offizielle Daten über Änderungen der Arbeitslosenverhältnisse und der Arbeitslosigkeitsrate veröffentlicht. Das Land wird zudem einen PMI Bericht durch die Richard Ivey School of Business veröffentlichen.
Die USA rundet die Woche mit offiziellen Daten über Nonfarm-Payrolls und der Arbeitslosigkeitsrate ab, sowie mit Daten über durchschnittliche Stundenlöhne, ein wichtiger Indikator für die Konsumenteninflation.
Nach dem zweitägigen Treffen in Brüssel stimmten die Führer der europäischen Union überein, den Rettungsfonds zu verwenden, um Banken direkt zu unterstützen, ohne die nationalen Schulden zu erweitern. Zudem wurde über einen gemeinsamen Bankenaufsichtsrat für die Eurozone gestimmt.
Zu der direkten Rekapitalisierung spanischer Banken soll der Rettungsfonds verwendet werden, um Schulden der Regierung zu kaufen und die Kosten für Anleihen gering zu halten.
Die EU Führer stimmten zudem 120 Milliarden EUR Stimulierungen überein, um das Wachstum zu fördern und neue Stellen zu schaffen.
Der EU Ratspräsident Herman Van Rompuy nannte dies einen „Durchbruch“ und sagte, dass dies den „Teufelskreis“ zwischen Banken und nationalen Regierungen brechen könnte.
Nach der Bekanntgabe sind die Zinsen spanische Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit zurück auf 6.32% gesunken, nachdem sie am Donnerstag über die kritische 7% Marke gestiegen waren, während die Zinsen italienischer Anleihen zu 10 Jahren Laufzeit wieder unter die 6% Marke gesunken sind.
Der Euro verzeichnete den größten Intradayanstieg gegenüber dem Greenback seit Oktober, EUR/USD kam gegen Ende des Handels auf 1.2660, ein Zuwachs von 1.75%. Gegenüber dem Yen verzeichnete der Euro eine Rallye von 2.20% und kam gegen Ende des Handels auf 101.03.
Das Pfund nahm ebenfalls eine Rallye gegenüber dem US-Dollar auf und stieg um 1.19% und kam auf 1.5701, jedoch bleiben die Aussichten für das Sterling bewölkt unter Spekulationen darüber, dass die Bank von England neue quantitativer Lockerungen beim Politiktreffen in der nächsten Woche bekannt geben wird, mit denen die Wirtschaft angekurbelt werden soll, welche von einer Rezession heimgesucht wurde.
Die risikobehaftete Rallye steigerte die Nachfrage am Finanzinstrumenten mit höheren Renditen, mit dem Wachstum in Verbindung stehenden Währungen. Der australische Dollar verzeichnete einen Zuwachs von 1.19% gegenüber dem Greenback und kam mit 1.0235 auf den höchsten Wert seit 4. Mai, während der neuseeländische Dollar um 1.65% gestiegen ist und bei 0.8008 gehandelt wurde.
In der kommenden Woche werden Investoren auf die Ergebnisse des Politiktreffens der Zentralbank am Donnerstag warten unter steigenden Erwartungen einer Zinssenkung, um die stagnierenden Wirtschaft zu unterstützen.
In den USA werden die Märkte am Mittwoch Aufgrund des Unabhängigkeitstages geschlossen bleiben, während das Land am Freitag offizielle Daten über die Nonfarm-Payrolls veröffentlichten wird, nachdem durch die enttäuschenden Ergebnisse im Juni die sorgen über die Stärke der Wirtschaftserholung des Landes hervorkamen.
Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.
Montag, 2. Juli
Japan wird Daten über die Tankan Indices der produzierenden und nicht-produzierenden Sektoren veröffentlichen, führende Indikatoren für die Gesundheit der Wirtschaft.
Die Eurozone wird offizielle Daten über die Arbeitslosigkeitsrate veröffentlichen, während Italien einen Bericht über die produzierenden Aktivitäten heraus bringt.
Die Schweiz wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe erstellen, die erste Einschätzung für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten des Landes ausmachen. Danach folgt der SVME Einkaufsmanagerindex.
Großbritannien wird Daten über die produzierenden Aktivitäten veröffentlichen.
In den USA wird das Institut für Angebotskontrolle einen Bericht über die Aktivitäten der produzierenden Sektoren veröffentlichen. Die Märkte in Kanada werden aufgrund eines nationalen Feiertags geschlossen bleiben.
Dienstag, 3. Juli
Die Reserve Bank of Australia wird den Referenzzinssatz bekannt geben. Nach der Bekanntgabe folgt das zugehörige Zinsstatement, welches die Gründe für die Entscheidung der Bank aufzeigt und die wirtschaftlichen Aussichten diskutiert. Australien wird offizielle Daten über Baugenehmigungen erstellen, eine exzellente Einschätzung für zukünftige Aktivitäten des Bausektors.
Japan wird Regierungsdaten über durchschnittliche Gehälter veröffentlichen.
Großbritannien wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, gefolgt von einem Bericht über die Aktivitäten des Bausektors. Zudem wird die Bank von England Daten über die Nettoanleihen an Individuelle veröffentlichen.
Die USA wird offizielle Daten über Fabrikbestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion.
Mittwoch, 4. Juli
Australien wird industrielle Daten über die Aktivitäten des Dienstleistungssektors erstellen, gefolgt von offiziellen Daten über Einzelhandelsverkäufe.
Die Eurozone wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, sowie überarbeitete Daten über die Aktivitäten des Dienstleistungssektors. Großbritannien wird einen Bericht über das Wachstum des Dienstleistungssektors erstellen.
Die Märkte in den USA werden aufgrund des Unabhängigkeitstages geschlossen bleiben.
Donnerstag, 5. Juli
Australien wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, den Unterschied zwischen importierten und exportierten waren und Dienstleistungen.
In der Eurozone wird Deutschland offizielle Daten über Fabrikbestellungen erstellen, ein führender Indikator für die Produktion. In der Zwischenzeit werden Spanien und Frankreich Auktionen Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit einleiten.
Die Europäische Zentralbank wird den Referenzzinssatz bekannt geben. Der Bekanntgabe folgt eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der Zentralbank Mario Draghi, bei welcher die Gründe für die Entscheidung der monetären Politik aufgezeigt werden und die wirtschaftlichen Aussichten der Eurozone besprochen werden.
Die Bank von England wird den Referenzzinssatz und Änderungen der Größe des Programms zum Kauf von Finanzinstrumenten der Zentralbank bekannt geben.
Die USA wird einen Bericht durch die Gehaltsabrechnungsfirma ADP über Änderungen der Angestelltenverhältnisse veröffentlichen, gefolgt von Regierungsdaten über Arbeitslosenansprüche. Das Land wird zudem einen ISM Bericht über das Wachstum des Dienstleistungssektors veröffentlichen, sowie Regierungsdaten über Rohölbestände.
Freitag, 6. Juli
Die Schweiz wird Regierungsdaten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Die Schweizer Nationalbank wird Daten über die Reserven von Fremdwährungen veröffentlichen.
Großbritannien wird offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumenteninflation.
In der Eurozone wird Deutschland offizielle Daten über die industrielle Produktion erstellen, ein Schlüsselindikator für die Gesundheit der Wirtschaft.
Etwas später am Freitag wird Kanada offizielle Daten über Baugenehmigungen veröffentlichen, eine exzellente Einschätzung für zukünftige Aktivitäten des Bausektors. Zudem werden offizielle Daten über Änderungen der Arbeitslosenverhältnisse und der Arbeitslosigkeitsrate veröffentlicht. Das Land wird zudem einen PMI Bericht durch die Richard Ivey School of Business veröffentlichen.
Die USA rundet die Woche mit offiziellen Daten über Nonfarm-Payrolls und der Arbeitslosigkeitsrate ab, sowie mit Daten über durchschnittliche Stundenlöhne, ein wichtiger Indikator für die Konsumenteninflation.