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Forex: EUR/USD erholt sich weiter - US-Zinskurve invertiert erneut

Veröffentlicht am 24.05.2019, 10:04
Aktualisiert 24.05.2019, 10:04

von Robert Zach

Investing.com - Der Euro hat seine Gewinne im frühen europäischen Geschäft weiter ausgebaut und ist kurzzeitig mit 1,1206 Dollar auf den höchsten Stand seit Mitte Mai gestiegen.

Gestern war die Gemeinschaftswährung mit 1,1107 Dollar auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren gefallen. Am Nachmittag schoss der Wechselkurs EUR/USD dann nach oben. Der Grund dafür waren extrem schwache Einkaufsmanagerindizes aus den Bereichen Industrie und Dienstleistung aus den Vereinigten Staaten.

Zuletzt handelte der EUR/USD auf 1,1187 Dollar und damit 0,07 Prozent im Plus. Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, gab indes um 0,07 Prozent nach auf 97,65 Punkte.

Der Greenback war gestern auf den höchsten Stand seit Juni 2017 geklettert, musste dann aber eine dramatische Trendumkehr hinnehmen und so schloss die Tageskerze mit einem langen oberen Schatten, was Verkaufsbereitschaft signalisiert.

"Das war schon eine dramatische Erholung" des Euros, ausgelöst durch Gewinnmitnahmen im US-Dollar, schrieb Kathy Lien, Managing Director FX-Strategie bei BK Asset Management, in einem Marktkommentar.

Neben den schwachen Stimmungsdaten aus den USA, belastete den US-Dollar außerdem die erneute Inversion der Zinskurve der dreimonatigen und zehnjährigen US-Renditen, die nun 4 Basispunkte invertiert ist.

Eine Inversion der Zinskurve gilt als zuverlässiges Signal für eine heraufziehende Rezession, sofern sie für 3 Monate invertiert bleibt.

Gestern war die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 2,31 Prozent abgestürzt und rentierte damit so tief wie zuletzt im Dezember 2017. Das dreimonatige Zinspapier handelt bei 2,358 Prozent.

Die miserablen Einkaufsmanagerindizes aus den USA und dem Euroraum sorgten gestern für eine höhere Risikoaversion an den Finanzmärkten. "Das drückte auf die US-Renditen", schrieb Jakob Christensen von der Danske Bank (CSE:DANSKE). Neue Signale seitens des Handelskriegs oder der Geldpolitik seien nun notwendig, um den "EUR/USD weiter in die Höhe zu treiben".

Ansonsten legen die Anleger den Fokus auf die Europawahlen, die gestern in einigen Ländern begannen haben. Jenseits des Atlantiks stehen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Fokus.

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