* Nikkei feiert größten Wochengewinn seit über einem Jahr
* Dollar verliert gegenüber Yen
(neu: Tokio-Schluss, Devisen, US-Markt, Canon-Aktienkurs, Takefuji, Börsen außerhalb Japans)
Hongkong, 04 Dez (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben zum Wochenausklang uneinheitlich notiert. Die Börse in Tokio stieg erstmals seit fünf Wochen wieder über die Marke von 10.000 Punkten. Dazu trugen vor allem Gewinne exportorientierter Unternehmen bei wie des Kameraherstellers Canon<7751.T>. Die Zuwächse blieben aber vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für November begrenzt. Der Markt in Hongkong fiel dagegen nach vier Handelstagen mit Kursgewinnen. Zu den Verlierern zählten Banken- und Immobilienwerte.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 0,5 Prozent im Plus bei 10.022 Punkten. Für die Gesamtwoche ergibt sich damit ein Plus von 10,4 Prozent. Das ist der größte Wochengewinn seit mehr als einem Jahr. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> legte um 0,2 Prozent auf 889 Zähler zu.
Die Aktie von Canon gewann 2,8 Prozent. Kursverluste von mehr als neun Prozent verzeichnete dagegen das Papier von Takefuji<8564.T>. Die angeschlagene Finanzfirma muss einem Bericht zufolge seine Kreditvergabe zurückfahren, weil es Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung habe.
Die Börsen in Korea<.KS11> und Shanghai<.SSEC> notierten wie der japanische Markt höher. Die Aktienmärkte in Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Hongkong<.HSI> verloren dagegen an Boden.
Ein später Ausverkauf hatte die US-Börsen am Vorabend ins Minus gezogen. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor 0,8 Prozent auf 10.366 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> büßte ebenfalls 0,8 Prozent auf 1099 Zähler ein. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> gab 0,5 Prozent ab auf 2173 Punkte.
Der Dollar verlor gegenüber dem Yen im fernöstlichen Handel.
Ausschlaggebend waren Gewinnmitnahmen nach dem deutlichen
Anstieg der US-Währung von seinem 14-Jahres-Tief. Der Dollar
kostete 88,19 Yen
(Reporter: Charlotte Cooper, Aiko Hayashi; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Michael Nienaber) ((Nicholas.Brautlecht@thomsonreuters.com; +49 30 2888 5150; Reuters Messaging: nicholas.brautlecht.reuters.com@reuters.net))