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Qiagen steigt ins Geschäft der Gen-Entschlüsselung ein

Veröffentlicht am 20.09.2012, 09:41
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Biotechkonzern Qiagen will im lukrativen Geschäft mit der Entschlüsselung des menschlichen Ergbuts mitmischen. Die Hildener wollen 2013 ein Gerät zur günstigen und schnellen Gensequenzierung auf den Markt bringen. Damit würde Qiagen in direkte Konkurrenz zu den amerikanischen Unternehmen Life Technologies und Ilumnia sowie den Schweizer Pharmakonzern Roche treten. Qiagen-Chef Peer Schatz sieht sein Produkt vor allem in Sachen Tempo vorne. 'Unser Verfahren ist bahnbrechend. Wir werden die Geschwindigkeit der Gensequenzierung damit dramatisch erhöhen', sagte er der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Donnerstagausgabe).

Das Qiagen-Gerät, das auf der Technik des im Sommer übernommenen US-Unternehmens IBS aufsetzt, soll zwanzig Proben in einem einzigen Durchlauf entschlüsseln können. Neben dem medizinischen Verfahren spiele wegen der immensen Datenmengen die Informatik eine wichtige Rolle, um das Erbgut schnell und günstig zu entschlüsseln. Hier setzt das TecDax-Schwergewicht auf eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Softwarehersteller SAP . Mit dessen Programmen soll die Dauer der Datenanalyse deutlich verkürzt werden. Schatz sieht für das neue Produkt vor allem in der klinischen Erforschung von Krankheiten sowie in der sogenannten personalisierten Medizin Absatzchancen.

Der Markt mit Produkten zur Gen-Entschlüsselung wird dem 'FAZ'-Bericht zufolge derzeit auf rund eine Milliarde Dollar geschätzt. Bis 2016 werde sich das Volumen nach Einschätzung des Branchendienstes Decibio jedoch verdoppeln. Bisher teilten sich die amerikanischen Unternehmen Life Technologies, Illumina und Roche den Kuchen mehr oder weniger unter sich auf./zb/enl/fbr



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