NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Talfahrt vom Wochenauftakt am Dienstag fortgesetzt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung 97,48 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank um 32 Cent auf 82,41 Dollar. Am Montag hatten die Ölpreise nach anfänglichen Gewinnen am Morgen im Laufe des Tages kräftig um zeitweise zwei Dollar nachgegeben. Ausschlaggebend war die Ernüchterung über das angekündigte Rettungsprogramm für die spanischen Banken.
Obwohl sich die Aktienmärkte leicht erholt zeigten, hielten die verhaltenen Reaktionen auf die angekündigten Hilfsgelder für Spanien am Dienstag an. Die Skepsis der Investoren gegenüber den Maßnahmen ließ sich unter anderem am Anleihemarkt ablesen, wo die Renditen für spanische Titel weiter anzogen. Zudem gerät auch Italien, das als entscheidender Dominostein in der Schuldenkrise gilt, immer weiter ins Visier der Märkte. Hinzu kommt die prekäre Lage in Griechenland, wo am Wochenende Neuwahlen stattfinden und die Zukunft im Euroraum ungewisser denn je ist.
Neben den steigenden Sorgen um eine Eskalation in der Eurozone belasteten zuletzt auch Kommentare aus den Reihen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Ölmärkte. Saudi-Arabiens Ölminister Ali al-Naimi sagte in Wien, möglicherweise müsse das Ölkartell seine Förderung anheben. Die Opec-Länder werden ihr nächstes reguläres Treffen an diesem Donnerstag in Wien abhalten. Saudi-Arabien ist der weltweit größte Ölproduzent und damit das mächtigste Opec-Mitglied. Das Ölkartell ist für etwa 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion verantwortlich.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 97,34 Dollar. Das waren 1,47 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl
Obwohl sich die Aktienmärkte leicht erholt zeigten, hielten die verhaltenen Reaktionen auf die angekündigten Hilfsgelder für Spanien am Dienstag an. Die Skepsis der Investoren gegenüber den Maßnahmen ließ sich unter anderem am Anleihemarkt ablesen, wo die Renditen für spanische Titel weiter anzogen. Zudem gerät auch Italien, das als entscheidender Dominostein in der Schuldenkrise gilt, immer weiter ins Visier der Märkte. Hinzu kommt die prekäre Lage in Griechenland, wo am Wochenende Neuwahlen stattfinden und die Zukunft im Euroraum ungewisser denn je ist.
Neben den steigenden Sorgen um eine Eskalation in der Eurozone belasteten zuletzt auch Kommentare aus den Reihen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Ölmärkte. Saudi-Arabiens Ölminister Ali al-Naimi sagte in Wien, möglicherweise müsse das Ölkartell seine Förderung anheben. Die Opec-Länder werden ihr nächstes reguläres Treffen an diesem Donnerstag in Wien abhalten. Saudi-Arabien ist der weltweit größte Ölproduzent und damit das mächtigste Opec-Mitglied. Das Ölkartell ist für etwa 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion verantwortlich.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 97,34 Dollar. Das waren 1,47 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl