Koenig & Bauer AG:Ad hoc: KBA profitiert von starker Präsenz in Nischenmärkten
Koenig & Bauer AG /
/
Ad hoc: KBA profitiert von starker Präsenz in Nischenmärkten
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
- 15,4 % mehr Aufträge in den ersten neun Monaten
- Umsatz bis Ende September leicht über Vorjahr
- Lieferverschiebungen und Rückstellungen belasten Quartal
- Hoher Cashflow und weiterhin gute Finanzausstattung
- Starkes viertes Quartal bei Umsatz und Ergebnis erwartet
- Prognose: Leichter Umsatzzuwachs und positives EBT
Der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) profitierte im
dritten Quartal trotz der erkennbaren Abschwächung der Branchenkonjunktur von
seiner starken Präsenz in derzeit recht robusten Nischenmärkten wie dem
Sicherheits-, Blech- und Kennzeichnungsdruck. Dank der guten
Sondermaschinenkonjunktur erreichten die Neubestellungen im Sommerquartal 2011
mit 472,8 Mio. Euro den höchsten Wert seit dem Rekordjahr 2006. Gegenüber dem
Vorjahr stieg der Auftragseingang im Konzern in den ersten neun Monaten um 15,4
% auf 1.155,7 Mio. Euro (2010: 1.001,2 Mio. Euro). Der Auftragsbestand am
Quartalsende überschritt mit 810,8 Mio. Euro erstmals seit Mitte 2008 wieder die
800-Millionen-Euro-Marke. Dagegen legte der Konzernumsatz bis Ende September nur
leicht um 1,8 % auf 785,7 Mio. Euro (2010: 772,1 Mio. Euro) zu.
Lieferverschiebungen und hohe Sonderaufwendungen für die nochmalige
Kapazitätsanpassung der ungenügend ausgelasteten Rollenstandorte führten zu
einem unbefriedigenden Quartalsergebnis vor Steuern von -15,6 Mio. Euro. Für den
gesamten Neunmonats-Zeitraum wird ein Vorsteuerergebnis (EBT) von -26,6 Mio.
Euro (2010: -6,7 Mio. Euro) und nach Steuern ein Konzernergebnis von -32,5 Mio.
Euro (2010: -9,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Dies entspricht einem anteiligen
Ergebnis je Aktie von -1,97 Euro (Vorjahr: -0,56 Euro).
Bei Bogenoffsetmaschinen legte der Auftragseingang angesichts der nachlassenden
Nachfragedynamik nur leicht um 2,2 % auf 472,0 Mio. Euro (2010: 462,0 Mio. Euro)
zu. Dagegen zogen die Bestellungen bei Rollen- und Sondermaschinen durch das
lebhafte Nischengeschäft gegenüber dem Vorjahr (2010: 539,2 Mio. Euro) um 26,8 %
auf 683,7 Mio. Euro an. Umsatzseitig wurde im Bogenbereich ein deutlicher
Zuwachs von 14,9 % auf 397,4 Mio. Euro realisiert (2010: 346,0 Mio. Euro).
Demgegenüber lag der Segmentumsatz bei Rollen- und Sondermaschinen durch
Lieferverschiebungen mit 388,3 Mio. Euro nach neun Monaten noch um 8,9 % unter
dem Vorjahr (2010: 426,1 Mio. Euro). Durch den Minderumsatz fehlende
Deckungsbeiträge und Rückstellungen für Personalmaßnahmen im Rollenbereich
reduzierten das positive Segmentergebnis bei Rollen- und Sondermaschinen. Im
Bereich Bogenmaschinen verhinderten der anhaltende Preisdruck und hohe
Vorlaufkosten für neue Produktgenerationen trotz der erreichten
Kosteneinsparungen einen operativen Gewinn.
Bei niedrigeren Forderungen und höheren Kundenanzahlungen übertraf der Cashflow
aus betrieblicher Geschäftstätigkeit mit 64,6 Mio. Euro den Vorjahreswert (11,6
Mio. Euro) um ein Mehrfaches. Damit konnten die Auszahlungen für Investitionen
gedeckt und der freie Cashflow kräftig auf 40,7 Mio. Euro gesteigert werden.
Liquide Mittel von 128,1 Mio. Euro und ausreichende Kreditlinien untermauern die
gute Finanzausstattung des fränkischen Druckmaschinenbauers. Das Eigenkapital
von 434,3 Mio. Euro entspricht in Relation zur gestiegenen Bilanzsumme einer
Quote von 36,7 %.
Zum 30. September 2011 beschäftigte die KBA-Gruppe 6.446 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Ohne Berücksichtigung der neu konsolidierten Tochtergesellschaften
waren 52 weniger tätig als im Vorjahr. Nach kompletter Umsetzung aller
beschlossenen Kapazitätsanpassungsmaßnahmen wird die Zahl der
Konzernbeschäftigten auf etwa 6.000 sinken.
Im Ausblick bestätigt der KBA-Vorstand trotz des Rückstands nach neun Monaten
die im Frühjahr prognostizierte leichte Steigerung des Konzernumsatzes im
Geschäftsjahr 2011. Dazu soll ein Umsatzsprung mit ertragsstarken Produkten im
vierten Quartal beitragen. Wie in den beiden Vorjahren strebt das Management
zudem ein positives Vorsteuerergebnis im Konzern an. Die früher noch in Aussicht
gestellte moderate Verbesserung des Konzern-EBT 2010 (15,3 Mio. Euro) hält der
KBA-Vorstand unter dem seit dem 1. November 2011 amtierenden neuen Vorsitzenden
Claus Bolza-Schünemann allerdings nicht mehr für realistisch. Begründet wird die
etwas schwächere Ergebnisprognose mit den nicht in dieser Dimension erwarteten
Sonderaufwendungen für die Kapazitätsanpassung an den Rollenstandorten und den
aus der mittlerweile erkennbaren Marktabschwächung resultierenden Belastungen
und Vorsorgen. Zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung für 2012 will sich das
Management angesichts der wieder unsicherer gewordenen Wirtschaftslage und des
noch nicht eindeutig vorhersehbaren Investitionsverhaltens im Vorfeld der im Mai
2012 in Düsseldorf stattfindenden Fachmesse drupa erst im März nächsten Jahres
äußern.
--- Ende der Mitteilung ---
Koenig & Bauer AG
Friedrich-Koenig-Straße 4 Würzburg Deutschland
WKN: 719350;ISIN: DE0007193500;Index:SDAX;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Bayerische Börse München;
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Koenig & Bauer AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1563824]
http://www.kba-print.de/
Koenig & Bauer AG /
/
Ad hoc: KBA profitiert von starker Präsenz in Nischenmärkten
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
- 15,4 % mehr Aufträge in den ersten neun Monaten
- Umsatz bis Ende September leicht über Vorjahr
- Lieferverschiebungen und Rückstellungen belasten Quartal
- Hoher Cashflow und weiterhin gute Finanzausstattung
- Starkes viertes Quartal bei Umsatz und Ergebnis erwartet
- Prognose: Leichter Umsatzzuwachs und positives EBT
Der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) profitierte im
dritten Quartal trotz der erkennbaren Abschwächung der Branchenkonjunktur von
seiner starken Präsenz in derzeit recht robusten Nischenmärkten wie dem
Sicherheits-, Blech- und Kennzeichnungsdruck. Dank der guten
Sondermaschinenkonjunktur erreichten die Neubestellungen im Sommerquartal 2011
mit 472,8 Mio. Euro den höchsten Wert seit dem Rekordjahr 2006. Gegenüber dem
Vorjahr stieg der Auftragseingang im Konzern in den ersten neun Monaten um 15,4
% auf 1.155,7 Mio. Euro (2010: 1.001,2 Mio. Euro). Der Auftragsbestand am
Quartalsende überschritt mit 810,8 Mio. Euro erstmals seit Mitte 2008 wieder die
800-Millionen-Euro-Marke. Dagegen legte der Konzernumsatz bis Ende September nur
leicht um 1,8 % auf 785,7 Mio. Euro (2010: 772,1 Mio. Euro) zu.
Lieferverschiebungen und hohe Sonderaufwendungen für die nochmalige
Kapazitätsanpassung der ungenügend ausgelasteten Rollenstandorte führten zu
einem unbefriedigenden Quartalsergebnis vor Steuern von -15,6 Mio. Euro. Für den
gesamten Neunmonats-Zeitraum wird ein Vorsteuerergebnis (EBT) von -26,6 Mio.
Euro (2010: -6,7 Mio. Euro) und nach Steuern ein Konzernergebnis von -32,5 Mio.
Euro (2010: -9,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Dies entspricht einem anteiligen
Ergebnis je Aktie von -1,97 Euro (Vorjahr: -0,56 Euro).
Bei Bogenoffsetmaschinen legte der Auftragseingang angesichts der nachlassenden
Nachfragedynamik nur leicht um 2,2 % auf 472,0 Mio. Euro (2010: 462,0 Mio. Euro)
zu. Dagegen zogen die Bestellungen bei Rollen- und Sondermaschinen durch das
lebhafte Nischengeschäft gegenüber dem Vorjahr (2010: 539,2 Mio. Euro) um 26,8 %
auf 683,7 Mio. Euro an. Umsatzseitig wurde im Bogenbereich ein deutlicher
Zuwachs von 14,9 % auf 397,4 Mio. Euro realisiert (2010: 346,0 Mio. Euro).
Demgegenüber lag der Segmentumsatz bei Rollen- und Sondermaschinen durch
Lieferverschiebungen mit 388,3 Mio. Euro nach neun Monaten noch um 8,9 % unter
dem Vorjahr (2010: 426,1 Mio. Euro). Durch den Minderumsatz fehlende
Deckungsbeiträge und Rückstellungen für Personalmaßnahmen im Rollenbereich
reduzierten das positive Segmentergebnis bei Rollen- und Sondermaschinen. Im
Bereich Bogenmaschinen verhinderten der anhaltende Preisdruck und hohe
Vorlaufkosten für neue Produktgenerationen trotz der erreichten
Kosteneinsparungen einen operativen Gewinn.
Bei niedrigeren Forderungen und höheren Kundenanzahlungen übertraf der Cashflow
aus betrieblicher Geschäftstätigkeit mit 64,6 Mio. Euro den Vorjahreswert (11,6
Mio. Euro) um ein Mehrfaches. Damit konnten die Auszahlungen für Investitionen
gedeckt und der freie Cashflow kräftig auf 40,7 Mio. Euro gesteigert werden.
Liquide Mittel von 128,1 Mio. Euro und ausreichende Kreditlinien untermauern die
gute Finanzausstattung des fränkischen Druckmaschinenbauers. Das Eigenkapital
von 434,3 Mio. Euro entspricht in Relation zur gestiegenen Bilanzsumme einer
Quote von 36,7 %.
Zum 30. September 2011 beschäftigte die KBA-Gruppe 6.446 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Ohne Berücksichtigung der neu konsolidierten Tochtergesellschaften
waren 52 weniger tätig als im Vorjahr. Nach kompletter Umsetzung aller
beschlossenen Kapazitätsanpassungsmaßnahmen wird die Zahl der
Konzernbeschäftigten auf etwa 6.000 sinken.
Im Ausblick bestätigt der KBA-Vorstand trotz des Rückstands nach neun Monaten
die im Frühjahr prognostizierte leichte Steigerung des Konzernumsatzes im
Geschäftsjahr 2011. Dazu soll ein Umsatzsprung mit ertragsstarken Produkten im
vierten Quartal beitragen. Wie in den beiden Vorjahren strebt das Management
zudem ein positives Vorsteuerergebnis im Konzern an. Die früher noch in Aussicht
gestellte moderate Verbesserung des Konzern-EBT 2010 (15,3 Mio. Euro) hält der
KBA-Vorstand unter dem seit dem 1. November 2011 amtierenden neuen Vorsitzenden
Claus Bolza-Schünemann allerdings nicht mehr für realistisch. Begründet wird die
etwas schwächere Ergebnisprognose mit den nicht in dieser Dimension erwarteten
Sonderaufwendungen für die Kapazitätsanpassung an den Rollenstandorten und den
aus der mittlerweile erkennbaren Marktabschwächung resultierenden Belastungen
und Vorsorgen. Zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung für 2012 will sich das
Management angesichts der wieder unsicherer gewordenen Wirtschaftslage und des
noch nicht eindeutig vorhersehbaren Investitionsverhaltens im Vorfeld der im Mai
2012 in Düsseldorf stattfindenden Fachmesse drupa erst im März nächsten Jahres
äußern.
--- Ende der Mitteilung ---
Koenig & Bauer AG
Friedrich-Koenig-Straße 4 Würzburg Deutschland
WKN: 719350;ISIN: DE0007193500;Index:SDAX;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Bayerische Börse München;
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Koenig & Bauer AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1563824]
http://www.kba-print.de/