* Umsatz wegen US-Feiertag am Donnerstag niedrig
* US-Notenbank und -Konjunkturdaten stützen Optimismus
* VW-Stammaktien setzen Talfahrt fort
* Aktien von Vivendi und Tiffany gefragt
(neu: Schlusskurse, US-Daten, IWF, Vivendi, Tiffany)
Frankfurt, 25. Nov (Reuters) - Vor dem US-Feiertag Thanksgiving haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zurückgehalten. Der Dax<.GDAXI> schloss am Mittwoch nach einem erneut umsatzarmen Handel 0,6 Prozent höher bei 5803 Zählern. Der EuroStoxx50<.STOXX50E>, in dem die 50 größten Börsengesellschaften der Euro-Zone vertreten sind, legte 0,7 Prozent auf 2897 Stellen zu. Börsianer und Investoren nutzen den Feiertag am Donnerstag für einen Kurzurlaub und sind deshalb nicht am Markt aktiv.
Rückenwind bekam der Markt von zuversichtlich stimmenden Konjunktursignalen aus den USA. Nachdem sich die US-Notenbank Fed bereits optimistischer zur größten Volkswirtschaft der Welt geäußert hatte, untermauerten auch als robust gewertete neue Konjunkturdaten diese Einschätzung. Positiv aufgenommen wurde Analysten zufolge vor allem, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche unerwartet stark gefallen war. Dies macht Börsianern zufolge Hoffnung für den für die Wirtschafterholung wichtigen privaten Verbrauch in den USA.
Gestützt wurden die Aktienmärkte zudem vor der anhaltenden Euro-Rally. Die Gemeinschaftswährung kletterte auf ein 15-Monatshoch von 1,5096 Dollar. Börsianer werteten den starken Euro als Zeichen der Zuversicht von Investoren insbesondere in Deutschland als größter europäischer Volkswirtschaft. Am Nachmittag erhielt der Optimismus jedoch einen leichten Dämpfer: Wie Reuters aus Kreisen erfuhr, wird der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem Bericht am 1. Dezember die Gemeinschaftswährung als überbewertet bezeichnen.
AKTIEN VON ADIDAS UND K+S FÜHREN DEN DAX AN
Angeführt wurde der Dax von den Aktien von Adidas
Volkswagen-Stammaktien
Commerzbank
In Paris profitierten die Aktien des größten europäischen
Unterhaltungskonzerns Vivendi
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)
((stefan.schaaf@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1188; Reuters Messaging: stefan.schaaf.reuters.com@reuters.net))
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