Frankfurt, 09. Sep (Reuters) - Die Zinspause der EZB und die Schuldenkrise haben am Freitag den Euro belastet. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,3861 (spätes Vortagesgeschäft: 1,3885) Dollar und war damit so günstig wie seit acht Wochen nicht mehr. Ein weiterer Belastungsfaktor war Händlern zufolge die Sorge vor einer neuen Bankenkrise in Europa. Aussagen von IWF-Chefin Christine Lagarde, wonach Banken- und Anleihenrisiken die Erholung der Eurozone belasten könnten, erhöhten die Nervosität der Anleger.
Am Rentenmarkt waren Bundesanleihen als sichere Häfen
gefragt. Die zehnjährigen Papiere rentierten mit
1,851 (1,838) Prozent. Der Bund-Future
Spürbar war das steigende Misstrauen gegenüber Griechenland. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg auf 20,373 (spätes Vortagesgeschäft: 20,223) Prozent. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Stefanie Huber)