Frankfurt, 18. Okt (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Montag dem MSCI-Index für die Aktienmärkte der Schwellenländer<.MSCIEF> den stärksten Kurseinbruch seit zwei Monaten eingebrockt. Das Barometer, das seit Anfang Juni mehr als 20 Prozent zugelegt hat, notierte ein Prozent tiefer bei 1110 Punkten. Händler machten unter anderem die beginnende Berichtssaison in den USA dafür verantwortlich, dass Anleger auf Nummer Sicher gingen und ihre Gewinne einstrichen.
Der südafrikanische Leitindex<.JTOPI>, der in der
abgelaufenen Woche den höchsten Stand in 27 Monaten erreicht
hatte, notierte am Montag nahezu unverändert. Die russische
Börse<.IRTS> gab 0,3 Prozent nach und entfernte sich damit
weiter vom Sechs-Monats-Hoch der vorigen Woche. Dagegen konnte
der türkische Leitindex<.XU100> sein Allzeithoch um 0,5 Prozent
auf 70.602 Zähler ausbauen. In Sao Paulo eröffnete der
brasilianische Bovespa-Index<.BVSP> 0,6 Prozent im Minus bei
71.401 Punkten. Dort gaben unter anderem die Aktien der
Index-Schwergewichte Banco do Brasil
(Reporter: Sebastian Tong und Tom Körkemeier; redigiert von Anika Ross)