FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank treibt ihr Sparprogramm schnell voran. In diesem Jahr sollen nun knapp 2.000 Stellen wegfallen, schrieb das Institut am Dienstag in seinem Quartalsbericht. Im Juli hatte es angekündigt, zunächst 1.900 Stellen streichen zu wollen. Im September legten die beiden Vorstandschefs der Bank, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, nach und kündigten weitere Einsparungen an.
Von den Einschnitten in diesem Jahr ist besonders das Investmentbanking betroffen. Dort müssen 814 Mitarbeiter gehen - weitere 617 Stellen fallen in mit der Sparte verbundenen Infrastrukturbereichen weg. Die übrigen abzubauenden 562 Arbeitsplätze betreffen die angeschlagene Vermögensverwaltung. In diesem Bereich sieht die seit Juni amtierende Doppelspitze des Konzerns den größten Nachholbedarf.
Insgesamt rechnet der Konzern in diesem Jahr durch den Stellenabbau mit Kosten von 600 Millionen Euro, davon fielen 320 Millionen im dritten Quartal an. Ende September hatte die Deutsche Bank rund 100.000 Vollzeitkräfte.
Der Stellenabbau in diesem Jahr betrifft vor allem ausländische Standorte und ist erst der Anfang. Bis 2015 will das neue Management die jährlichen Kosten um 4,5 Milliarden Euro drücken. Im Gegenzug rechnet es mit einmaligen Belastungen für dieses Sparprogramm von insgesamt 4 Milliarden Euro. Wie viele weitere Stellen gestrichen werden, ist offen. Es handele sich um ein sensibles Thema, das zunächst mit den Arbeitnehmervertretern besprochen werden solle, sagte Finanzvorstand Stefan Krause am Dienstag vor Analysten. /enl/zb/kja
Von den Einschnitten in diesem Jahr ist besonders das Investmentbanking betroffen. Dort müssen 814 Mitarbeiter gehen - weitere 617 Stellen fallen in mit der Sparte verbundenen Infrastrukturbereichen weg. Die übrigen abzubauenden 562 Arbeitsplätze betreffen die angeschlagene Vermögensverwaltung. In diesem Bereich sieht die seit Juni amtierende Doppelspitze des Konzerns den größten Nachholbedarf.
Insgesamt rechnet der Konzern in diesem Jahr durch den Stellenabbau mit Kosten von 600 Millionen Euro, davon fielen 320 Millionen im dritten Quartal an. Ende September hatte die Deutsche Bank rund 100.000 Vollzeitkräfte.
Der Stellenabbau in diesem Jahr betrifft vor allem ausländische Standorte und ist erst der Anfang. Bis 2015 will das neue Management die jährlichen Kosten um 4,5 Milliarden Euro drücken. Im Gegenzug rechnet es mit einmaligen Belastungen für dieses Sparprogramm von insgesamt 4 Milliarden Euro. Wie viele weitere Stellen gestrichen werden, ist offen. Es handele sich um ein sensibles Thema, das zunächst mit den Arbeitnehmervertretern besprochen werden solle, sagte Finanzvorstand Stefan Krause am Dienstag vor Analysten. /enl/zb/kja