BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission plant einem Medienbericht zufolge ein Erschweren von Schwarzarbeiter-Kontrollen. 'Kontrollen dürfen nur durchgeführt werden, wenn (....) die nötigen Informationen nicht auch vom Arbeitgeber entsandter Arbeiter oder von dessen Herkunftsland erhalten werden können', zitiert die Zeitung 'Die Welt' (Mittwoch) aus einem Gesetzentwurf, den Sozialkommissar Laszlo Andor am Mittwoch vorstellen wolle. Dem Bericht zufolge würden die Möglichkeiten zur Kontrolle ausländischer Arbeitskräfte, die zeitweise nach Deutschland entsandt seien, damit erheblich eingeschränkt.
Europaweit seien nach Schätzungen der Kommission etwa eine Million Menschen von der Richtlinie betroffen. Viele von ihnen arbeiteten auf dem Bau oder in einfachen Dienstleistungsberufen - also Branchen, in denen heimische Unternehmen Konkurrenz fürchten, die sich nicht an die auch für sie geltenden Vorschriften des Gastlandes hält. Diesen auf die Schliche zu kommen, würde mit der neuen Richtlinie schwerer, schreibt die 'Welt'.
Denn der Entwurf sehe vor, dass Länder bei der Kontrolle entsandter Arbeiter nur noch von der EU-Kommission ausgewählte Maßnahmen anwenden dürfen - und nicht nach eigenem Ermessen entscheiden, wie sie die Einhaltung von Sozialvorschriften überprüfen./DP/nmu
Europaweit seien nach Schätzungen der Kommission etwa eine Million Menschen von der Richtlinie betroffen. Viele von ihnen arbeiteten auf dem Bau oder in einfachen Dienstleistungsberufen - also Branchen, in denen heimische Unternehmen Konkurrenz fürchten, die sich nicht an die auch für sie geltenden Vorschriften des Gastlandes hält. Diesen auf die Schliche zu kommen, würde mit der neuen Richtlinie schwerer, schreibt die 'Welt'.
Denn der Entwurf sehe vor, dass Länder bei der Kontrolle entsandter Arbeiter nur noch von der EU-Kommission ausgewählte Maßnahmen anwenden dürfen - und nicht nach eigenem Ermessen entscheiden, wie sie die Einhaltung von Sozialvorschriften überprüfen./DP/nmu