NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street dürfte am Mittwoch eine Erholungsreaktion auf die hohen Vortagesverluste zeigen. Kursgewinne in Europa sollten die Stimmung Händlern zufolge ebenso aufhellen wie gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand etwa 45 Minuten vor Börsenstart mit 0,44 Prozent im Plus. Angesichts der gestiegenen Nervosität wegen des Schuldentauschs in Griechenland hatte das Börsenbarometer am Dienstag den prozentual höchsten Verlust seit Anfang Dezember vergangenen Jahres verbucht. Der Future auf den technologielastigen Nasdaq 100 rückte zuletzt um 0,54 Prozent vor.
In den USA war die Beschäftigung im Privatsektor im Februar deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich kletterte die Zahl der Beschäftigten um 216.000, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mit. Volkswirte hatten mit einem geringfügig schwächeren Zuwachs um 215.000 Beschäftigte gerechnet. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für Februar wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die APD-Daten gelten als Indikator hierfür.
Die Anleger zeigten sich laut Händlern zudem erleichtert, dass es in Asien trotz der steigenden Nervosität wegen des Anleihentauschs in Griechenland nicht zu panikartigen Verkäufen gekommen war. In Europa legten die Börsen sogar überwiegend zu. Ein Erfolg des freiwilligen Schuldenschnitts zugunsten Griechenlands aber bleibt bis zur letzten Minute ungewiss. Einen Tag vor Ablauf der Erklärungsfrist am Donnerstagabend steht noch nicht einmal fest, ob sich alle griechischen Gläubiger daran beteiligen werden.
Unter den Einzelwerten verbuchten Apple im vorbörslichen US-Handel ein Plus von etwa ein Prozent. Der Computerkonzern will mit einer neuen iPad-Generation seine Führungsposition im schnell wachsenden Tablet-Markt behaupten. Vor der Vorstellung des neuen Geräts am Mittwochabend kochten wie gewohnt die Spekulationen hoch. Als sicher galt allenfalls, dass das dritte iPad einen deutlich verbesserten Bildschirm bekommt, in der Liga der scharfen 'Retina Displays' des iPhone.
Der Internetkonzern Google bündelt seine digitalen Inhalte an einem Ort. Nutzer finden ab sofort Musik, Bücher, Filme sowie die Apps für Android-Smartphones und -Tabletcomputer unter dem neuen Dienst 'Google Play'. Dieser ersetzt damit unter anderem den bisherigen Android Market. Google konkurriert vor allem mit Apple und Amazon , die jeweils eigene Marktplätze betreiben. Im vorbörslichen Handel präsentierten sich die Anteilsscheine von Google und Amazon freundlich.
Für die Papiere von Netflix ging es vorbörslich um knapp 4 Prozent nach oben. Die Onlinevideothek erwägt Partnerschaften mit TV-Kabelnetzbetreibern. Um gar fast 40 Prozent in die Höhe schnellten die Aktien von Discovery Laboratories im vorbörslichen Handel. Die US-Arzneimittelaufsichtsbehörde hatte dem Biopharmaunternehmen die Freigabe für ein Medikament gegen Atemnot erteilt./la/ag
In den USA war die Beschäftigung im Privatsektor im Februar deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich kletterte die Zahl der Beschäftigten um 216.000, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mit. Volkswirte hatten mit einem geringfügig schwächeren Zuwachs um 215.000 Beschäftigte gerechnet. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für Februar wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die APD-Daten gelten als Indikator hierfür.
Die Anleger zeigten sich laut Händlern zudem erleichtert, dass es in Asien trotz der steigenden Nervosität wegen des Anleihentauschs in Griechenland nicht zu panikartigen Verkäufen gekommen war. In Europa legten die Börsen sogar überwiegend zu. Ein Erfolg des freiwilligen Schuldenschnitts zugunsten Griechenlands aber bleibt bis zur letzten Minute ungewiss. Einen Tag vor Ablauf der Erklärungsfrist am Donnerstagabend steht noch nicht einmal fest, ob sich alle griechischen Gläubiger daran beteiligen werden.
Unter den Einzelwerten verbuchten Apple
Der Internetkonzern Google
Für die Papiere von Netflix