ROM (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am Dienstag zu Gesprächen über die Schuldenkrise und andere aktuelle Themen in Rom eingetroffen. Mit Italiens Regierungschef Mario Monti wollte sie auch über die Forderungen nach einer Finanztransaktionssteuer und nach einer Ausweitung des Euro-Rettungsschirms ESM beraten. Auch Italiens Fortschritte beim Schuldenabbau und bei der Sanierung des Haushalts sollten zur Sprache kommen. Am Abend wollte die Kanzlerin auch mit Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano zusammentreffen.
Am Wochenende hatte sich bereits Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gemeinsam mit Monti und anderen für die rasche Einführung einer Börsensteuer in der Euro-Zone ausgesprochen. In der schwarz-gelben Koalition ist eine solche Abgabe auf Finanzgeschäfte aber noch umstritten. Einer von Italien geforderten Ausweitung des ESM steht auch Merkel bisher skeptisch gegenüber.
Monti hatte Merkel bei seinem Antrittsbesuch am 11. Januar in Berlin nach Rom eingeladen. Regelmäßige Kontakte sollen auch die Intensivierung der bilateralen Beziehungen nach dem Rücktritt des umstrittenen Regierungschefs Silvio Berlusconi in Rom unterstreichen. Merkels ursprünglich für den 17. Februar geplanter Besuch musste wegen des Rücktritts von Bundespräsident Christian Wulff an diesem Tag verschoben werden./tl/DP/jsl
Am Wochenende hatte sich bereits Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gemeinsam mit Monti und anderen für die rasche Einführung einer Börsensteuer in der Euro-Zone ausgesprochen. In der schwarz-gelben Koalition ist eine solche Abgabe auf Finanzgeschäfte aber noch umstritten. Einer von Italien geforderten Ausweitung des ESM steht auch Merkel bisher skeptisch gegenüber.
Monti hatte Merkel bei seinem Antrittsbesuch am 11. Januar in Berlin nach Rom eingeladen. Regelmäßige Kontakte sollen auch die Intensivierung der bilateralen Beziehungen nach dem Rücktritt des umstrittenen Regierungschefs Silvio Berlusconi in Rom unterstreichen. Merkels ursprünglich für den 17. Februar geplanter Besuch musste wegen des Rücktritts von Bundespräsident Christian Wulff an diesem Tag verschoben werden./tl/DP/jsl