NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag trotz einer Serie von wichtigen Konjunkturdaten aus der Eurozone und alarmierenden Meldungen aus dem Nahen Osten keine klare Richtung gefunden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung kostete im Mittagshandel 110,12 US-Dollar. Das waren 51 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 14 Cent auf 86,18 Dollar.
Die israelische Luftwaffe hatte in der vergangenen Nacht ihre Luftschläge im Gazastreifen fortgesetzt, nachdem sie zuvor den Militärchef der radikal-islamischen Hamas, Ahmed al-Dschabari, getötet hatte. In der Folge haben die Ölpreise zur Wochenmitte um rund zwei Dollar zugelegt. Die Ölvorkommen in der Krisenregion im Nahen und Mittleren Osten zählen zu den größten der Welt.
Im Handelsverlauf hätten aber schwache Wirtschaftsdaten aus der Eurozone einen weiteren Anstieg der Ölpreise vorerst verhindert, hieß es von Händlern. Im Zuge der Schuldenkrise rutschte die Eurozone im dritten Quartal zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Jahren in die Rezession. Volkswirte gehen in ersten Einschätzungen davon aus, dass die Konjunktur im Euroraum auch in den kommenden Monaten weiter abrutscht. Dies könnte die Nachfrage nach Rohöl in Europa belasten, sagten Händler.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 106,21 Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr
Die israelische Luftwaffe hatte in der vergangenen Nacht ihre Luftschläge im Gazastreifen fortgesetzt, nachdem sie zuvor den Militärchef der radikal-islamischen Hamas, Ahmed al-Dschabari, getötet hatte. In der Folge haben die Ölpreise zur Wochenmitte um rund zwei Dollar zugelegt. Die Ölvorkommen in der Krisenregion im Nahen und Mittleren Osten zählen zu den größten der Welt.
Im Handelsverlauf hätten aber schwache Wirtschaftsdaten aus der Eurozone einen weiteren Anstieg der Ölpreise vorerst verhindert, hieß es von Händlern. Im Zuge der Schuldenkrise rutschte die Eurozone im dritten Quartal zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Jahren in die Rezession. Volkswirte gehen in ersten Einschätzungen davon aus, dass die Konjunktur im Euroraum auch in den kommenden Monaten weiter abrutscht. Dies könnte die Nachfrage nach Rohöl in Europa belasten, sagten Händler.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 106,21 Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr