Frankfurt, 27. Apr (Reuters) - Bitcoin profitiert von der immer breiter werdenden Akzeptanz von Kryptowährungen. Der Kurs der weltweit bekanntesten und größten Cyberdevise stieg am Dienstag um drei Prozent auf 54.900 Dollar. Für Furore sorgten Berichte über einen möglichen Bitcoin-Fonds von JPMorgan (NYSE:JPM), wie Analyst Timo Emden von Emden Research erläuterte. "Dieser Schritt wäre für die US-Investmentbank eine 180 Grad Wende im Hinblick auf Bitcoin und Co." JPMorgan-Chef Jamie Dimon hatte Bitcoin im Jahr 2017 als gefährlichen Betrug bezeichnet. "Ein US-Bitcoin-Fonds wäre ein weiterer Ritterschlag in der Geschichte von Bitcoin und Co."
Die JPMorgan-Pläne zeigten, wie falsch die Wall-Street-Banken mit ihrer Kritik an Bitcoin lagen, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses Avatrade. "Diese Banken haben keine andere Wahl, als ihren Kunden digitale Assets anzubieten, wenn sie sie bedienen wollen."
Der Bitcoin-Kurs hatte zuletzt fast ein Fünftel seines Mitte April erzielten Rekordhochs von knapp 65.000 Dollar eingebüßt. Vergangene Woche schickten die Pläne von US-Präsident Joe Biden, die Kapitalertragssteuern in den USA zu verdoppeln, Kryptowährungen auf Talfahrt. Die wachsende Akzeptanz von Investoren und Unternehmen wie Elektroautobauer Tesla (NASDAQ:TSLA) SSLA.O ließen den Bitcoin-Kurs in diesem Jahr dennoch um mehr als 80 Prozent anziehen.
<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Coinmarketcap.com
https://coinmarketcap.com/
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^> (Reporterin: Stefanie Geiger, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)