NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial könnte sich zum Handelsstart am Donnerstag zunächst von seiner fünftägigen Verluststrecke erholen und wieder etwas zulegen. Der Future auf den Dow Jones Industrial legte rund eine halbe Stunde vor Handelsstart um 0,22 Prozent zu. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen NASDAQ 100 rückte um 0,50 Prozent vor.
Mitte letzter Woche hatte der Dow noch mit dem Sprung auf ein Rekordhoch auf die Entscheidung der US-Notenbank reagiert, der Politik des ultrabilligen Geldes vorerst treu zu bleiben. Seitdem waren die Kurse angesichts des zähen Streits um die Schuldenobergrenze der öffentlichen Haushalte in den Vereinigten Staaten wieder abgebröckelt.
Die weltgrößte Volkswirtschaft steht - theoretisch - schon wieder vor der Zahlungsunfähigkeit. Sollte es bis Anfang nächster Woche keine Einigung über den Etat für das nächste Haushaltsjahr geben, geht der Regierung zum 1. Oktober das Geld aus. Bislang liegen die Parteien im Clinch. Dennoch sehen die Analysten der Ratingagentur Moody's dieser Frist vergleichsweise gelassen entgegen. Sie erwarten keine unmittelbaren Folgen für den Schuldendienst, wenn die Budgetverhandlungen scheitern. Zunächst dürfte der Rotstift bei den Gehältern der Staatsbediensteten angesetzt werden.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten indes lieferten kein eindeutiges Bild. So war die weltgrößte Volkswirtschaft der USA im zweiten Quartal zwar geringfügig schwächer gewachsen als erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe jedoch waren in der vergangenen Woche überraschend gesunken.
Finanzwerte stehen weiter im Fokus. Die Citigroup entschädigt den staatlich kontrollierten US-Hausfinanzierer Freddie Mac für problematische Hypotheken. Die Großbank überweist dazu 395 Millionen Dollar (292 Mio Euro). Das Geld kommt aus Rückstellungen. Vorbörslich legten die Papiere um 0,69 Prozent zu.
Am Mittwoch hatten bereits die Papiere von JPMorgan Chase an der Dow-Spitze knapp drei Prozent gewonnen, obwohl dem Geldinstitut Zahlungen in Milliardenhöhe ins Haus stehen. Die Aktien bauten vorbörslich ihre Gewinne aus und legten um 0,48 Prozent zu.
Die Aktien der Kaufhauskette J.C. Penney sackten vorbörslich zwischenzeitlich um knapp sieben Prozent ab, nachdem sie bereits zur Wochenmitte fast 15 Prozent verloren hatten. Zuletzt notierten die stark schwankenden Titel vor dem Start wieder knapp in der Pluszone. Händler verwiesen als mögliche Belastung auf eine skeptische Studie der Citigroup. Die Analysten hatten die Titel weiterhin zum Verkauf empfohlen. Eventuell müsse das Unternehmen vor der wichtigen Urlaubssaison seine Barreserven über den Weg einer Kapitalerhöhung auffüllen./la/men
Mitte letzter Woche hatte der Dow noch mit dem Sprung auf ein Rekordhoch auf die Entscheidung der US-Notenbank reagiert, der Politik des ultrabilligen Geldes vorerst treu zu bleiben. Seitdem waren die Kurse angesichts des zähen Streits um die Schuldenobergrenze der öffentlichen Haushalte in den Vereinigten Staaten wieder abgebröckelt.
Die weltgrößte Volkswirtschaft steht - theoretisch - schon wieder vor der Zahlungsunfähigkeit. Sollte es bis Anfang nächster Woche keine Einigung über den Etat für das nächste Haushaltsjahr geben, geht der Regierung zum 1. Oktober das Geld aus. Bislang liegen die Parteien im Clinch. Dennoch sehen die Analysten der Ratingagentur Moody's dieser Frist vergleichsweise gelassen entgegen. Sie erwarten keine unmittelbaren Folgen für den Schuldendienst, wenn die Budgetverhandlungen scheitern. Zunächst dürfte der Rotstift bei den Gehältern der Staatsbediensteten angesetzt werden.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten indes lieferten kein eindeutiges Bild. So war die weltgrößte Volkswirtschaft der USA im zweiten Quartal zwar geringfügig schwächer gewachsen als erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe jedoch waren in der vergangenen Woche überraschend gesunken.
Finanzwerte stehen weiter im Fokus. Die Citigroup
Am Mittwoch hatten bereits die Papiere von JPMorgan Chase
Die Aktien der Kaufhauskette J.C. Penney