Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Anleger halten sich vor US-Daten zurück - Dax im Minus

Veröffentlicht am 04.12.2009, 11:16
Aktualisiert 04.12.2009, 11:24

* Dax leicht im Minus

* Siemens auch einen Tag nach Quartalsbericht unter Druck

* Anleger lassen Finanzwerte europaweit links liegen

(neu: Volkswagen, Finanzwerte, Siemens)

Frankfurt, 04. Dez (Reuters) - Vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten haben sich die Anleger am Freitag vom deutschen Aktienmarkt ferngehalten. Der Dax<.GDAXI> lag am späten Vormittag 0,5 Prozent im Minus bei 5743 Punkten. "Alle warten auf die US-Zahlen, denn die haben schon oft für Furore gesorgt. Warum sollten die Anleger davor auch groß irgendwelche Positionen eingehen?", gab ein Händler zu Bedenken.

Um 14.30 Uhr MEZ wird der Arbeitsmarktbericht aus den USA für November erwartet. Von Reuters befragte Analysten rechnen mit einem Abbau von 130.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft nach einem Minus von 190.000 Jobs im Vormonat[USDEC]. Für die Arbeitslosenquote erwarten sie unveränderte 10,2 Prozent. Um 16.00 Uhr stehen zudem außerdem Zahlen zum Auftragseingang der Industrie in der weltgrößten Volkswirtschaft an.

Ihre Talfahrt des Vortages setzten Siemens fort, die 2,4 Prozent einbüßten. Die Aktien des Technologiekonzerns hatten bereits am Vortag nach Vorlage der Quartalszahlen gut fünf Prozent verloren. "Das sind die Nachwirkungen von gestern. Der Ausblick war aber auch dürftig", sagte ein Händler.

Europaweit unter die Räder kamen Bankaktien, nachdem Finanzwerte bereits in den USA auf den Verkaufslisten der Anleger gestanden hatten. Commerzbank machten ihre Kursgewinne des Vortages wieder zunichte und fielen um 1,6 Prozent, Deutsche Bank gaben um 2,2 Prozent nach. In London fielen Standard Chartered um vier Prozent, Royal Bank of Scotland um 2,8 Prozent. In Paris gaben Credit Agricole um 1,8 Prozent nach.

VW-VORZÜGE RÜCKEN VORERST NICHT IN DEN DAX AUF

Ein Minus von 1,6 Prozent verzeichneten die Vorzugsaktien von Volkswagen, während die Stammaktien um 0,7 Prozent zulegten. "Einige hatten gehofft, dass bei der Index-Entscheidung beschlossen wird, dass die Vorzüge für die VW-Stämme in den Dax aufrücken", sagte ein Händler. Analyst Christian Kahler von der DZ Bank schrieb in einem Kommentar, dass die Vorzugsaktien des Autobauers weiter ein Kandidat für den Dax blieben, sollte der Free Float der Stammaktien unter zehn Prozent fallen. Die Deutsche Börse hatte am Vorabend nur beschlossen, dass die Papiere des Fondsanbieters MPC aus dem SDax<.SDAXI> fallen. An ihre Stelle rücken die Aktien des IT-Dienstleisters Teleplan. Teleplan gewannen am Freitag zwei Prozent, MPC büßten 2,3 Prozent ein.

HOCHTIEF SAGT BÖRSENGANG DER TOCHTER AB

Zeitweise um 2,4 Prozent gaben Hochtief ab, nachdem der Baukonzern den für Freitag geplanten Börsengang seiner Tochter Concessions abgesagt hatte. "Die Absage ist eine Enttäuschung", urteilte Analyst Marc Nettelbeck von der DZ Bank. Es sei misslungen, den Wert des Konzessionsportfolios transparent zu machen. Zuletzt lagen Hochtief 0,4 Prozent im Minus.

Einen Abschlag von einem Prozent verzeichneten die Papiere des Hochtief-Konkurrenten Bilfinger Berger. Das Unternehmen plant, im kommenden Jahr sein Australien-Geschäft über die Börse zu verkaufen.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Olaf Brenner)

((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271; Reuters Messaging: myria.mildenberger.reuters.com@reuters.net))

((weitere Nachrichten unter:

FOKUS 1-Hochtief sagt Börsengang von Tochter ab [ID:nGEE5B22O7] FOKUS 1-Teleplan steigt in SDax auf - Kein Wechsel im Dax [ID:nGEE5B301L]

Europazulassung von Hepatitis-Medikament befügelt Biotest-Aktie [ID:nGEE5B30FE]))

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.