NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag den Höhenflug der ersten Handelstage des neuen Jahres vorerst gestoppt. Trotz der aktuellen Verschnaufpause bleibe die Sorge vor einer Eskalation im Atomstreit zwischen dem Iran und den westlichen Industriestaaten das alles beherrschende Thema an den Ölmärkten, hieß es von Händlern. Bei den aktuellen Verlusten spielten vor allem Gewinnmitnahmen eine Rolle. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent 113,39 Dollar und damit 27 Cent weniger als am Vortag. Im Mittagshandel verbilligte sich auch der Preis für ein Fass US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 70 Cent auf 102,50 Dollar.
Trotz der aktuellen Verluste legte der Preis für Brent-Öl seit Beginn des Jahres um etwa sechs Dollar und der für US-Öl um etwa vier Dollar zu. Im neuen Jahr konnten die Ölpreise bisher kräftig 'von dem sich hochschaukelnden Irankonflikt' profitieren, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. Selbst in dem zuletzt gestiegenen US-Dollar sehen die Commerzbank-Experten keine größere Belastung für die Ölpreise. Rohöl wird an den Rohstoffmärkten in Dollar gehandelt. Ein Kursanstieg der US-Währung verteuert es daher in der Regel.
Zuletzt sorgte der französische Außenminister Alain Juppé für Schlagzeilen im Atomstreit mit dem Iran. 'Am 30. Januar werden die Europäer hoffentlich ein Öl-Embargo verabschieden', sagte Juppé der Zeitung 'Le Figaro'. Die Verhandlungen der EU-Partner seien auf gutem Wege. Ein Öl-Embargo werde 'den Iran schmerzen, denn er wird Schwierigkeiten haben, sein Öl anderweitig zu verkaufen', meinte Juppé. Das Regime in Teheran drohte jüngst mit einer Blockade der Meerenge von Hormus zum Persischen Golf. Die Wasserstraße gilt als Nadelöhr und ist eine der wichtigsten Ölhandelsrouten der Welt.
Dagegen legte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) erneut stark zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 111,73 US-Dollar. Das waren 2,33 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr
Trotz der aktuellen Verluste legte der Preis für Brent-Öl seit Beginn des Jahres um etwa sechs Dollar und der für US-Öl um etwa vier Dollar zu. Im neuen Jahr konnten die Ölpreise bisher kräftig 'von dem sich hochschaukelnden Irankonflikt' profitieren, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. Selbst in dem zuletzt gestiegenen US-Dollar sehen die Commerzbank-Experten keine größere Belastung für die Ölpreise. Rohöl wird an den Rohstoffmärkten in Dollar gehandelt. Ein Kursanstieg der US-Währung verteuert es daher in der Regel.
Zuletzt sorgte der französische Außenminister Alain Juppé für Schlagzeilen im Atomstreit mit dem Iran. 'Am 30. Januar werden die Europäer hoffentlich ein Öl-Embargo verabschieden', sagte Juppé der Zeitung 'Le Figaro'. Die Verhandlungen der EU-Partner seien auf gutem Wege. Ein Öl-Embargo werde 'den Iran schmerzen, denn er wird Schwierigkeiten haben, sein Öl anderweitig zu verkaufen', meinte Juppé. Das Regime in Teheran drohte jüngst mit einer Blockade der Meerenge von Hormus zum Persischen Golf. Die Wasserstraße gilt als Nadelöhr und ist eine der wichtigsten Ölhandelsrouten der Welt.
Dagegen legte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) erneut stark zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 111,73 US-Dollar. Das waren 2,33 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr