STAMFORD (dpa-AFX) - Die Befürchtungen, dass Hewlett-Packard (HP) wegen der möglichen Abspaltung der PC-Sparte die Kunden abspringen könnten, haben sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Nach Daten des Marktforschers Gartner vom Mittwoch konnte der weltgrößte Computerhersteller im dritten Quartal seinen Marktanteil sogar ausbauen. Demnach kam HP auf 17,7 Prozent aller weltweiten PC-Auslieferungen nach 17,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Der frühere Konzernchef Leo Apotheker hatte die PC-Sparte im August zur Disposition gestellt. Er wollte HP stärker auf lukrativere Geschäftsbereiche wie Software und Dienstleistungen ausrichten. Die Ankündigung hatte den Aktienkurs in die Tiefe gerissen und kostete Apotheker letztlich den Job. Seine Nachfolgerin Meg Whitman scheint dagegen gewillt, das Geschäft im Unternehmen zu belassen. Eine endgültige Entscheidung soll bis Ende diesen Monats fallen.
HP lieferte im abgelaufenen Quartal 16,2 Millionen Geräte aus - ein Plus von 5,3 Prozent. Von den hohen Zuwächsen der Vergangenheit konnte aber auch der Marktführer nur träumen. Der PC-Markt insgesamt hat sich abgeschwächt und konnte nur noch um 3,2 Prozent zulegen. Vor allem Privatkunden griffen mittlerweile häufig zu Tablet-Computern wie dem iPad oder zu Smartphones, sagte Gartner-Analystin Mikako Kitagawa.
Besonders schmerzhaft bekam Dell den Umschwung zu spüren: Der Konzern wurde weniger PC los als vor einem Jahr und der Marktanteil fiel auf 11,6 Prozent. Der chinesische Rivale Lenovo konnte sich dadurch und durch eigene kräftige Zuwächse erstmals auf den zweiten Platz in der Verkaufsliste vorschieben mit einem Anteil von 13,5 Prozent. Lenovo hatte die deutsche Elektronikfirma Medion geschluckt und arbeitet bei PC mit dem japanischen Technologiekonzern NEC zusammen./das/so/DP/dct
Der frühere Konzernchef Leo Apotheker hatte die PC-Sparte im August zur Disposition gestellt. Er wollte HP stärker auf lukrativere Geschäftsbereiche wie Software und Dienstleistungen ausrichten. Die Ankündigung hatte den Aktienkurs in die Tiefe gerissen und kostete Apotheker letztlich den Job. Seine Nachfolgerin Meg Whitman scheint dagegen gewillt, das Geschäft im Unternehmen zu belassen. Eine endgültige Entscheidung soll bis Ende diesen Monats fallen.
HP lieferte im abgelaufenen Quartal 16,2 Millionen Geräte aus - ein Plus von 5,3 Prozent. Von den hohen Zuwächsen der Vergangenheit konnte aber auch der Marktführer nur träumen. Der PC-Markt insgesamt hat sich abgeschwächt und konnte nur noch um 3,2 Prozent zulegen. Vor allem Privatkunden griffen mittlerweile häufig zu Tablet-Computern wie dem iPad oder zu Smartphones, sagte Gartner-Analystin Mikako Kitagawa.
Besonders schmerzhaft bekam Dell