NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Anleger dürften ihren Blick an diesem Donnerstag vor allem Richtung Europa wenden, wo am Abend der zweitägige EU-Gipfel beginnt. Bei dem Treffen stehen Beratungen über den Merkel-Sarkozy-Plan zur Stabilisierung der Eurozone im Vordergrund. Nach einem nervösen Handel an den europäischen Aktienmärkten lag der Future auf den Dow Jones Industrial eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart um 0,47 Prozent über seinem Schlussstand vom Vortag. Der Leitindex hat inzwischen drei Tage in Folge zugelegt. Der Future auf den Auswahlindex Nasdaq 100 war zuletzt mit 0,48 Prozent im Plus.
'Wir brauchen einen politischen Big Bang', sagte ein Fondsmanager über die Erwartungen an die Gipfelteilnehmer. Falls es nicht zu einer Weg weisenden Entscheidung komme, drohe das Chaos. Nach freundlichem Start in Europa hatte Händlern zufolge zur Mittagszeit ein Medienbericht für einen Dämpfer gesorgt, wonach der künftige Rettungsfonds ESM nicht mit einer Banklizenz ausgestattet werden soll.
Eine abwartende Haltung im Hinblick auf die EU-Gipfelergebnisse dürften nun auch die US-Anleger einnehmen. Die Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank fiel wie vom Markt erwartet aus. Der wichtigste Zinssatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent zurückgenommen. Hinweise von EZB-Chef Mario Draghi auf weitere Hilfen für die Banken, wirkten sich nach Händlermeinung in Europa stützend aus. Draghi stellte Lockerungen bei den Anforderungen für Sicherheiten in Aussicht.
Außerdem ging in den USA die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker zurück als erwartet, und zwar auf 381.000. Experten hatten mit 395.000 gerechnet. Nach Handelseröffnung werden noch weitere Konjunkturdaten erwartet: die Lagerbestände und Umsätze im US-Großhandel.
Die Bankentitel, die am Vortag kräftig zugelegt hatten, zogen nach Draghis Ankündigung vorbörslich erneut kräftig an: Von den Dow-Jones-Werten legten JPMorgan 1,62 Prozent zu und Bank of America 2,21 Prozent. Goldman Sachs kletterten um 0,83 Prozent und Morgan Stanley um 2,25 Prozent.
Von dem Halbleiterhersteller Texas Instruments wird noch eine Zwischenbilanz zum vierten Quartal erwartet. Ende Oktober hatte das Unternehmen bereits eine stark gesunkene Nachfrage sowie rückläufige Umsätze und Gewinne im dritten Quartal beklagt. Die Aktie gab vorbörslich 0,55 Prozent nach./jb/rum
'Wir brauchen einen politischen Big Bang', sagte ein Fondsmanager über die Erwartungen an die Gipfelteilnehmer. Falls es nicht zu einer Weg weisenden Entscheidung komme, drohe das Chaos. Nach freundlichem Start in Europa hatte Händlern zufolge zur Mittagszeit ein Medienbericht für einen Dämpfer gesorgt, wonach der künftige Rettungsfonds ESM nicht mit einer Banklizenz ausgestattet werden soll.
Eine abwartende Haltung im Hinblick auf die EU-Gipfelergebnisse dürften nun auch die US-Anleger einnehmen. Die Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank fiel wie vom Markt erwartet aus. Der wichtigste Zinssatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent zurückgenommen. Hinweise von EZB-Chef Mario Draghi auf weitere Hilfen für die Banken, wirkten sich nach Händlermeinung in Europa stützend aus. Draghi stellte Lockerungen bei den Anforderungen für Sicherheiten in Aussicht.
Außerdem ging in den USA die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker zurück als erwartet, und zwar auf 381.000. Experten hatten mit 395.000 gerechnet. Nach Handelseröffnung werden noch weitere Konjunkturdaten erwartet: die Lagerbestände und Umsätze im US-Großhandel.
Die Bankentitel, die am Vortag kräftig zugelegt hatten, zogen nach Draghis Ankündigung vorbörslich erneut kräftig an: Von den Dow-Jones-Werten legten JPMorgan
Von dem Halbleiterhersteller Texas Instruments