HERNDON/DETROIT (dpa-AFX) - Volkswagen (VW) scheint mit seinem US-Passat zum Einstiegspreis von 20.000 Dollar (14.700 Euro) auf die richtige Karte gesetzt zu haben: Im Oktober legten die Gesamtverkäufe auf dem wichtigen US-Markt dank der Limousine um knapp 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 28.000 Wagen zu. 'Die Nachfrage nach VW-Autos hat in den ersten zehn Monaten bereits die des Vorjahres übertroffen', sagte Landeschef Jonathan Browning am Dienstag.
Volkswagen hatte den Passat extra für den US-Markt entwickelt und fertigt den Wagen auch in seinem neuen Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee. Das Auto ist größer als sein in Deutschland hergestellter Verwandter, weist aber weniger technische Spielereien auf. Das hält den Preis in Grenzen. Alleine vom US-Passat konnte VW mehr als 5.000 Stück absetzen - zehn Mal soviel wie vom teureren Vorgänger. Hinzu kamen 11.300 Jetta-Limousinen, die ab 16.500 Dollar plus Steuern zu haben sind. Auch der neue Beetle (ab 19.800 Dollar) kam mit 1.500 verkauften Exemplaren gut an.
Der VW-Konzern will die Front der amerikanischen und asiatischen Autohersteller in den USA aufbrechen - die USA sind nämlich die Achillesferse bei dem Bestreben, die weltweite Nummer eins zu werden. Zum Vergleich: US-Branchenprimus General Motors wurde im Oktober 186.900 Fahrzeuge in der Heimat los - allerdings war das ein mageres Plus von zwei Prozent. Chrysler kam auf 114.500 Wagen - und legte damit um satte 27 Prozent zu. Im Laufe des Tages wollten auch die anderen großen Hersteller ihre Absatzzahlen bekanntgeben./das/DP/jha/
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Der VW-Konzern will die Front der amerikanischen und asiatischen Autohersteller in den USA aufbrechen - die USA sind nämlich die Achillesferse bei dem Bestreben, die weltweite Nummer eins zu werden. Zum Vergleich: US-Branchenprimus General Motors