NEUFAHRN (dpa-AFX) - Bei der insolventen Großbäckerei Müller-Brot soll die Produktion schrittweise wieder hochgefahren werden. Allerdings existiert bei den neuen Eigentümern von knapp 150 Filialen bereits ein Plan B, sollte die Aufnahme der Produktion am bisherigen Standort in Neufahrn bei Freising nicht möglich sein. Dies sagte Eva Müller, die Tochter von Firmengründer Hans Müller, am Freitag in Neufahrn. Plan B sieht offenbar die Produktion an anderen Standorten vor.
Eva Müller und der Münchner Bäcker Franz Höflinger unterschrieben am Donnerstagabend die Verträge zur sofortigen Übernahme von 148 Müller-Brot-Filialen mit 435 Mitarbeitern. Wegen Hygieneproblemen war die Brotfabrik am 30. Januar geschlossen worden. Am 16. Februar meldete der frühere Eigentümer Klaus Ostendorf Insolvenz an.
Die bestehenden Produktionshallen können nach Worten Müllers problemlos verkleinert werden. 'Wir wissen, wie Brotbacken geht, dazu brauchen wir keine Produktionslinien.' Höflinger ergänzte, dass der Betrieb auch ohne jene hochleistungsfähige Backstraße möglich sei, die nach wie vor Ostendorf gehört. Nach Ostern sollen Verhandlungen zum Kauf der Fabrik aufgenommen werden. Allerdings seien die bisherigen Eigentumsverhältnisse nicht eindeutig geklärt, sagte Höflinger.
Die neuen Besitzer wollen über handwerkliche Qualität Vertrauen bei den Kunden zurückgewinnen. 'Dieses Vertrauen ist mit Füßen getreten worden', sagte Müller. Sie wolle wieder eigene Produkte nach alten Rezepten backen, erläuterte Müller. Dazu gehöre auch 'die einzigartige Müller-Breze'. Zunächst wollen Müller und Höflinger mit rund 100 Mitarbeitern in der Produktion anfangen und die Beschäftigtenzahl dann sukzessive erhöhen. Der Name Müller-Brot solle bleiben, allerdings sei eine Änderung des Firmenlogos denkbar. Müller will die Verträge zum Kauf der Fabrik auch dann unterschreiben, wenn die Freigabe durch die Lebensmittelbehörden noch nicht erfolgt ist./pwo/DP/he
Eva Müller und der Münchner Bäcker Franz Höflinger unterschrieben am Donnerstagabend die Verträge zur sofortigen Übernahme von 148 Müller-Brot-Filialen mit 435 Mitarbeitern. Wegen Hygieneproblemen war die Brotfabrik am 30. Januar geschlossen worden. Am 16. Februar meldete der frühere Eigentümer Klaus Ostendorf Insolvenz an.
Die bestehenden Produktionshallen können nach Worten Müllers problemlos verkleinert werden. 'Wir wissen, wie Brotbacken geht, dazu brauchen wir keine Produktionslinien.' Höflinger ergänzte, dass der Betrieb auch ohne jene hochleistungsfähige Backstraße möglich sei, die nach wie vor Ostendorf gehört. Nach Ostern sollen Verhandlungen zum Kauf der Fabrik aufgenommen werden. Allerdings seien die bisherigen Eigentumsverhältnisse nicht eindeutig geklärt, sagte Höflinger.
Die neuen Besitzer wollen über handwerkliche Qualität Vertrauen bei den Kunden zurückgewinnen. 'Dieses Vertrauen ist mit Füßen getreten worden', sagte Müller. Sie wolle wieder eigene Produkte nach alten Rezepten backen, erläuterte Müller. Dazu gehöre auch 'die einzigartige Müller-Breze'. Zunächst wollen Müller und Höflinger mit rund 100 Mitarbeitern in der Produktion anfangen und die Beschäftigtenzahl dann sukzessive erhöhen. Der Name Müller-Brot solle bleiben, allerdings sei eine Änderung des Firmenlogos denkbar. Müller will die Verträge zum Kauf der Fabrik auch dann unterschreiben, wenn die Freigabe durch die Lebensmittelbehörden noch nicht erfolgt ist./pwo/DP/he