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Von der Leyen - Anschlag in Mali zeigt Bedeutung von Bundeswehr-Mission

Veröffentlicht am 13.11.2018, 14:37
Aktualisiert 13.11.2018, 14:40
© Reuters. German Defence Minister Ursula von der Leyen speaks to German army Bundeswehr soldiers during a visit to Camp Castor in Gao

© Reuters. German Defence Minister Ursula von der Leyen speaks to German army Bundeswehr soldiers during a visit to Camp Castor in Gao

- von Sabine Siebold

Gao (Reuters) - Der jüngste Selbstmordanschlag im nordmalischen Gao belegt nach den Worten von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Notwendigkeit, dem Land weiter militärisch zur Seite zu stehen.

"Es ist bitter und traurig, dass gestern vor allem malische Zivilisten, viele Kinder, durch diesen brutalen Anschlag ihr Leben lassen mussten", sagte die Ministerin am Dienstag bei einem Besuch in Gao: "Umso wichtiger ist es, dass wir nicht nachlassen, hier an der Seite Malis zu stehen." Die Bundeswehr hat rund 850 Soldaten in der Stadt stationiert. Sie sind Teil der Blauhelmtruppe Minusma, die die Umsetzung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und den islamistischen Rebellen unterstützen soll.

© Reuters. German Defence Minister Ursula von der Leyen speaks to German army Bundeswehr soldiers during a visit to Camp Castor in Gao

Am Montagabend hatte sich in Gao ein Selbstmordattentäter in seinem Auto nahe dem Gebäude einer Hilfsorganisation in die Luft gesprengt. Dabei seien zwei Zivilisten getötet und etwa 30 verletzt worden, darunter zehn Kinder, erklärte die Bundeswehr. Die Bundeswehr habe Drohnen und Soldaten in einem Spähwagen eingesetzt, um die Lage aufzuklären. Außerdem hätten deutsche Truppen einen Checkpoint der malischen Armee verstärkt. Zu dem Anschlag habe sich der Al-Kaida-Ableger JNIM bekannt.

"Die Sicherheitssituation hier in Gao ist angespannt gewesen und bleibt es auch weiterhin", sagte von der Leyen. "Das ist die tägliche Herausforderung, mit der sich unsere Truppen aber auch unsere Zivilibeschäftigten hier auseinandersetzen müssen. Wir tun alles in unserer Macht stehende, sie zu schützen." Deutschland stehe als Partner den Menschen in der Region zur Seite, die seit Jahren einen hohen Blutzoll für den Bürgerkrieg in ihrem Land zahlten.

Auch die französische Verteidigungsministerin Florence Parly sprach den Menschen in der Region ihr Beileid aus. "Ein weiteres Mal mussten Zivilisten mit ihrem Leben für die terroristische Gewalt bezahlen", sagte sie bei einem Treffen mit von der Leyen im deutschen Feldlager in Gao. Beide Ministerinnen waren in die Region gereist, um Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade zu besuchen, die derzeit - allerdings nach Nationen getrennt - an drei Einsätzen in der Region beteiligt sind: Am Blauhelmeinsatz Minusma, der EU-Ausbildungsmission EUTM und an der 4500 Mann starken französischen Kampftruppe Barkhane, die im gesamten Sahel gegen Dschihadisten vorgeht und ebenfalls ein Camp in Gao betreibt. 

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