Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Lindner: Wir brauchen Durchhaltefähigkeit

Veröffentlicht am 27.02.2022, 21:25
Aktualisiert 27.02.2022, 21:30
© Reuters

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Unternehmen darauf eingestellt, dass nicht alle Folgen der Sanktionen gegen Russland abgefedert werden können. "Es wird nicht möglich sein, dass der Staat alle finanziellen Folgen der Sanktionen und der Spannung mit Russland übernimmt, gar kompensiert, sondern es wird nur möglich sein, für einzelne Bereiche oder für Folgen wie die Inflation Vorsorge zu treffen", sagte der FDP-Politiker am Sonntag in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". "Eine Einzelentschädigung - das ist finanziell nicht darstellbar." Insgesamt volkswirtschaftlich seien die Auswirkungen aber überschaubar, weil das bilaterale Handelsvolumen mit Russland nicht so groß sei.

Lindner verteidigte, dass es beim Ausschluss Russlands aus dem Banken-Kommunikationssystem Swift einzelne Ausnahmen gibt, um die Bezahlung russischer Rohstofflieferungen weiter abwickeln zu können und schon von daher Moskau keinen Grund für eine Einstellung etwa der Gaslieferungen zu geben. "Wir müssen uns ja auf eine sehr lange Phase einstellen, wir brauchen also Durchhaltefähigkeit.

Wichtig für unsere Durchhaltefähigkeit ist, dass wir unsere strategische Position gegenüber Putin nicht selbst schwächen", erklärte er. Deutschland habe große finanzielle Reserven und werden sich energiepolitisch unabhängig aufstellen. "Stand jetzt könnte es aber taktische Vorteile bei Putin geben. Und aus diesem Grund haben wir diesen Weg bei den finanziellen Sanktionen bei Swift gewählt."

Beim geplanten Sondervermögen für eine bessere Ausrüstung der Bundeswehr stellte Lindner klar, dass die 100 Milliarden Euro Teil des angekündigten Ziels seien, mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts künftig für die Verteidigungsfähigkeit auszugeben.

Er beteuerte, dass es trotz zusätzlicher Ausgaben und wirtschaftlicher Risiken bei den beiden haushaltspolitischen Zielen bleibe: "Ab dem nächsten Jahr wird die Schuldenbremse eingehalten." Und: "Wir werden auch keine Steuererhöhungen vornehmen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

alles nur noch ein Alptraum. Gewalt löst man nicht mit Drohungen. wie wäre es wenn sich die Politiker dieser Welt wie Menschen verhalten und fragen wo der Schuh klemmt. stattdessen wird noch mehr gehetzt. Am Ende ist das Volk gegeneinander aufgehetzt und die Politiker feiern im geheimen zusammen. Echt traurig.
Ganz meine Meinung! Russland hat allen Grund uns allerlei übel zu nehmen. Wie haben wir ihn belächelt und nicht ernst genommen, einst auf der Siko z. B. 2004 war das glaube ich. Wenn der Westen wenigstens konsequent wäre und China genauso für seine Politik und den Umgang mit Menschenrechten sanktionieren würde.
Der SWIFT Ausschluss Russlands ist ein fataler verhängnisvoller Fehler, der bei Putin die Hemmschwelle für weitere vielleicht noch wesentlich schlimmere Aktivitäten deutlich senkt. Deutschland und der Westen hat seine letzte Patrone viel zu früh bereits verschossen. Oder will man nun doch militärisch gegen Russland auf Nicht NATO Territorium vorgehen? Das wäre Wahnsinn.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.