HOUSTON - Eric Carre, Executive Vice President und Chief Financial Officer von Halliburton Co . (NYSE:HAL), hat kürzlich einen beträchtlichen Teil seiner Anteile am Ölfeld-Dienstleistungsriesen veräußert. Laut einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC verkaufte Carre am 11.02.2025 141.206 Stammaktien von Halliburton. Die Aktien wurden zu einem Preis von 26,13 US-Dollar pro Stück verkauft, was einem Gesamtwert von etwa 3,69 Millionen US-Dollar entspricht. Der Verkauf erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Halliburton nahe seinem 52-Wochen-Tief von 25,16 US-Dollar gehandelt wird. Die Analyse von InvestingPro deutet darauf hin, dass die Aktie derzeit unterbewertet ist.
Nach dieser Transaktion hält Carre noch direkt 127.101 Halliburton-Aktien. Der Verkauf wurde im Rahmen eines vorab vereinbarten Rule 10b5-1-Handelsplans durchgeführt, den Carre am 12.11.2024 aufgesetzt hatte. Diese Art von Handelsplan ermöglicht es Unternehmensinsidern, eine vorher festgelegte Anzahl von Aktien zu einem vorbestimmten Zeitpunkt zu verkaufen und dient als Schutz vor Vorwürfen des Insiderhandels. Trotz des Insider-Verkaufs weist Halliburton weiterhin solide Fundamentaldaten auf, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,21 und einer insgesamt als HERVORRAGEND bewerteten finanziellen Gesundheit laut der umfassenden Analyse von InvestingPro.
Zusätzlich zu seinen Aktienbeständen hält Carre auch Optionen zum Kauf weiterer Halliburton-Stammaktien mit verschiedenen Ausübungspreisen und Verfallsdaten. Diese Optionen umfassen insgesamt 124.159 Aktien.
Halliburton mit Hauptsitz in Houston, Texas, ist ein führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Energiebranche. Das Unternehmen ist in mehr als 70 Ländern tätig und bietet Dienstleistungen von der Bohrung und Bewertung bis hin zur Fertigstellung und Produktion an.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Halliburton einen bedeutenden Bohrvertrag mit Petrobras gesichert, der den bisher umfangreichsten Servicevertrag des Unternehmens mit dem brasilianischen staatlich kontrollierten Ölkonzern darstellt. Der Vertrag, der 2025 beginnen soll, umfasst integrierte Bohrdienstleistungen für Offshore-Felder in Brasilien. Halliburton wird eine Reihe seiner fortschrittlichen Technologien einsetzen, darunter das intelligente Rotary-Steerable-System iCruise® und die Automatisierungsplattform LOGIX™, um die Bohreffizienz und -präzision zu verbessern.
Inzwischen haben mehrere Analysten ihre Kursziele für Halliburton angepasst. Benchmark senkte das Kursziel von 40 auf 35 US-Dollar, Stifel reduzierte es von 42 auf 37 US-Dollar, und Goldman Sachs senkte das Ziel von 36 auf 34 US-Dollar, wobei alle die Kaufempfehlung beibehielten. Im Gegensatz dazu erhöhte JPMorgan das Kursziel von 33 auf 35 US-Dollar und behielt ebenfalls die Übergewichtung bei. Diese Anpassungen folgen auf Halliburtons überarbeiteten Ausblick für 2025 und die jüngsten Quartalsergebnisse.
Diese jüngsten Entwicklungen deuten auf gemischte Erwartungen unter den Analysten hin. Es wird erwartet, dass Herausforderungen in Mexiko und Nordamerika Umsatz und Margen beeinflussen werden, aber das robuste Produktportfolio des Unternehmens, technologische Innovationen und die starke internationale Präsenz werden als potenzielle Wachstumstreiber gesehen. Das Management von Halliburton geht zudem davon aus, dass Fortschritte in den Bohrtechnologien in den nächsten drei bis fünf Jahren zusätzliche jährliche Umsätze von 2,5 bis 3 Milliarden US-Dollar generieren könnten.
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