FRANKFURT (dpa-AFX) - Negativere Vorgaben haben den Dax am Donnerstag weiter von seinem jüngsten Fünfjahreshoch weg geführt. Der deutsche Leitindex büßte im frühen Handel 0,26 Prozent ein auf 7.790,83 Punkte. Die Marke von 7.800 Punkte konnte er trotz positiver Reaktion auf die Bilanzen von Deutscher Bank und Infineon nur kurz zurückerobern. Der MDax sank derweil um 0,33 Prozent auf 12.577,22 Punkte, während der TecDax um 1,14 Prozent nachgab auf 870,15 Punkte.
Die überraschend rückläufige Wirtschaftsleistung der USA im vierten Quartal hatte tags zuvor Gewinnmitnahmen an der Wall Street eingeleitet, und gab damit einen leichteren Trend vor. Am Nachmittag ziehen die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich vor dem zum Wochenschluss erwarteten Arbeitsmarktbericht.
DEUTSCHE BANK UND INFINEON MIT ZAHLEN IM FOKUS
Papiere der Deutschen Bank und von Infineon standen mit Zahlen im Fokus. Die Halbleitertitel gewannen 1,89 Prozent und reagierten damit vor allem auf frischen Optimismus. So erwischte Infineon zwar einen schwachen Start in sein neues Geschäftsjahr, für das seit Januar laufende zweite Quartal ist der neue Konzernchef Reinhard Ploss allerdings deutlich zuversichtlicher. 'Solange die Weltwirtschaft keinen Dämpfer bekommt, sollte es wie erwartet weiter aufwärtsgehen', sagte der Manager.
Für die Bankaktien ging es trotz hoher Konzernverluste zum Jahresende nun um 1,08 Prozent nach oben. Analysten zeigten sich positiv überrascht von der stärkeren Kapitalsituation. Marktteilnehmer hoffen zudem nach milliardenschweren Sonderbelastungen auf einen 'reinen Tisch'.
FRESENIUS UND FMC VON GOLDMAN-STUDIE BEWEGT
Die Dax-Spitze gehörte Fresenius mit plus 2,58 Prozent. Analystin Veronika Dubajova von Goldman Sachs empfiehlt die Papiere des Gesundheitskonzerns nun zum Kauf. Auf dem derzeit günstigen Bewertungsniveau seien die Titel seit 2009 nicht gewesen, so die Expertin. Dies sei nicht gerechtfertigt angesichts des anhaltenden Wachstums bei Kabi und gesunkener Finanzierungskosten. Für FMC ging es nach gestrichener Kaufempfehlung indes um 1,45 Prozent nach unten. Der Dialysespezialist sei zwar mittelfristig gut positioniert, verdiene aber nicht den aktuellen Bewertungsaufschlag.
Wirecard sackten im TecDax um 4,78 Prozent ab. Beim Zahlungsabwickler wird der Gewinnanstieg wegen Investitionen in den Aufbau des Geschäfts mit Bezahlmodellen über das Mobiltelefon 2013 wohl nicht so hoch ausfallen wie zuletzt./ag/rum
Die überraschend rückläufige Wirtschaftsleistung der USA im vierten Quartal hatte tags zuvor Gewinnmitnahmen an der Wall Street eingeleitet, und gab damit einen leichteren Trend vor. Am Nachmittag ziehen die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich vor dem zum Wochenschluss erwarteten Arbeitsmarktbericht.
DEUTSCHE BANK UND INFINEON MIT ZAHLEN IM FOKUS
Papiere der Deutschen Bank und von Infineon standen mit Zahlen im Fokus. Die Halbleitertitel gewannen 1,89 Prozent und reagierten damit vor allem auf frischen Optimismus. So erwischte Infineon zwar einen schwachen Start in sein neues Geschäftsjahr, für das seit Januar laufende zweite Quartal ist der neue Konzernchef Reinhard Ploss allerdings deutlich zuversichtlicher. 'Solange die Weltwirtschaft keinen Dämpfer bekommt, sollte es wie erwartet weiter aufwärtsgehen', sagte der Manager.
Für die Bankaktien ging es trotz hoher Konzernverluste zum Jahresende nun um 1,08 Prozent nach oben. Analysten zeigten sich positiv überrascht von der stärkeren Kapitalsituation. Marktteilnehmer hoffen zudem nach milliardenschweren Sonderbelastungen auf einen 'reinen Tisch'.
FRESENIUS UND FMC VON GOLDMAN-STUDIE BEWEGT
Die Dax-Spitze gehörte Fresenius
Wirecard