Investing.com - Der Euro fällt am Mittwoch gegenüber dem Dollar ab - anhaltende Ungewissheit über die weitere Entwicklung der chinesischen Wirtschaft sowie ein Mangel an Wirtschaftsdaten sorgen an den Märkten für Orientierungslosigkeit.
EUR/USD erreichte ein Sitzungshoch 1,3718 und notierte zuletzt um 0.12 % niedriger bei 1,3727.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,3600 und stieß beim Höchststand von 1,3770 auf Widerstand.
Die Investoren bleiben vorsichtig, nachdem der Yuan am Dienstag einen Kurssturz erlitten hatte, der weiter zu den Verlusten der vergangenen Wochen beigetragen hat; man vermutet, dass Chinas Zentralbank im Vorfeld möglicher Reformen in das Finanzsystem eingegriffen hatte, um für größere Volatilität der Währung zu sorgen.
Am Dienstag veröffentlichte US-Daten zu Konsumstimmung weckten Befürchtungen darüber, dass die Erholung der Wirtschaft seit Beginn des Jahres an Dynamik verloren hat. Eine Reihe schwacher US-Wirtschaftsdaten sorgt nun für Unsicherheit, ob die Federal Reserve Bank weiter wie geplant mit der Reduzierung ihres Konjunkturprogramms fortfahren wird.
USA veröffentlichen im Laufe des Börsentages Daten zu getätigten Eigenheimverkäufen.
Am Mittwoch veröffentlichter Gfk-Konsumentenstimmungsindex tat wenig für den Aufschwung des Euro, obwohl der Wert von 8,3 im Februar auf 8,5, den höchsten Stand seit sieben Jahren, geklettert ist.
Der Euro verändert sich kaum gegenüber dem Yen, EUR/JPY fällt um 0,02 % hoch auf 140,47.
Gegenüber dem Pfund erweist sich die Einheitswährung ebenfalls als schwach, EUR/GBP rutscht ab um 0,014 % auf 0,8227.
Die neuesten Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Großbritannien unterstützen das Pfund, die britische Wirtschaft expandiert im vierten Quartal um 0,7 %.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode expandierte die Wirtschaft in Großbritannien im vierten Quartal um 2,7 %, somit liegt sie leicht unterhalb der Schätzungen von 2,8 %.