PANAMA-STADT (dpa-AFX) - Ein Streit um Baukosten bringt die geplante Erweiterung des Panamakanals in Gefahr. Panamas Präsident Ricardo Martinelli kündigte am Donnerstag einen Besuch bei den Regierungen in Madrid und Rom an, um das drohende Aus des Projekts abzuwenden. Hintergrund sind Differenzen um gestiegene Baukosten zwischen der Betreiberfirma des Kanals (ACP) und des Baukonsortiums GUPC.
Die von dem spanischen Unternehmen Sacyr und dem italienischen Impregilo kontrollierte Gruppe stellte der ACP am Vortag ein Ultimatum, um eine Rechnung von 1,6 Milliarden US-Dollar Zusatzkosten (rund 1,2 Milliarden Euro) zu begleichen. Anderenfalls würde die Bauarbeiten innerhalb von 21 Tagen eingestellt. ACP wies die Forderungen zurück. Präsident Martinelli will nun, dass die Regierungen Spaniens und Italiens in den Streit eingreifen. Das 3,2-Milliarden-Dollar-Bauvorhaben soll 2015 fertiggestellt werden./dc/DP/enl
Die von dem spanischen Unternehmen Sacyr und dem italienischen Impregilo kontrollierte Gruppe stellte der ACP am Vortag ein Ultimatum, um eine Rechnung von 1,6 Milliarden US-Dollar Zusatzkosten (rund 1,2 Milliarden Euro) zu begleichen. Anderenfalls würde die Bauarbeiten innerhalb von 21 Tagen eingestellt. ACP wies die Forderungen zurück. Präsident Martinelli will nun, dass die Regierungen Spaniens und Italiens in den Streit eingreifen. Das 3,2-Milliarden-Dollar-Bauvorhaben soll 2015 fertiggestellt werden./dc/DP/enl