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VIRUS-TICKER-Bayern sieht sich dank Hilfskrankenhäusern gewappnet

Veröffentlicht am 04.04.2020, 11:25
Aktualisiert 04.04.2020, 11:30
© Reuters.
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04. Apr (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

11.21 Uhr - Bayern sieht sich ist für den Fall einer massiven Zunahme stationär behandlungsbedürftiger Covid-19-Patienten durch Hilfskrankenhäuser in allen Landesteilen gewappnet. "Ein Hilfskrankenhaus soll zusätzliche stationäre Kapazitäten in bevölkerungsreichen Regionen, Regionen mit hoher Zahl Erkrankter oder regionaler Überlastung der Krankenhäuser erschließen", erläutert Landesgesundheitsministerin Melanie Huml. Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) ergänzt, die Kapazität eines Hilfskrankenhauses solle mindestens 90 Betten betragen.

11.14 Uhr - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble spricht sich gegen eine gemeinsame Schuldenaufnahme europäischer Staaten zur Bekämpfung der Pandemie-Folgen aus. "Corona-Bonds helfen bei keinem einzigen Problem, das nicht auch mit bestehenden Instrumenten gelöst werden könnte", sagt der CDU-Politiker dem Nachrichtenportal Zeit Online. Auch in der Krise müsse derjenige, der Entscheidungen treffe, für die möglichen Folgen aufkommen. "Das wäre bei gemeinschaftlichen Schulden nicht mehr der Fall. Durch Corona-Bonds würde Europa nicht stärker, sondern schwächer", betont Schäuble. Italien, Spanien aber auch Frankreich fordern europäische Anleihen, die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen.

11.00 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland ist dem Robert-Koch-Institut zufolge um 6082 auf 85.778 gestiegen und damit um knapp 100 weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle nahm um 141 auf 1158 zu.

09.45 Uhr - Großbritannien könnte einem führenden Epidemiologen zufolge in wenigen Wochen erste Kontaktbeschränkungen lockern. Voraussetzung sei, dass die Ausbreitung des Coronavirus nachlasse und die Tests intensiviert werden, sagt Experte Neil Ferguson vom Imperial College London, der die Regierung berät, im BBC-Hörfunk. Er hoffe, dass man in einigen Wochen zu einem Kurs übergehen könne, der die Maßnahmen für die Bevölkerung und die Wirtschaft etwas erleichtere. Dazu seien aber mehr Tests nötig. Eine Rückkehr zu einem normalen Leben werde dies aber noch nicht sein, betont Ferguson.

09.32 Uhr - Australien meldet einen anhaltenden Rückgang bei den Neuinfektionen. Die bestätigten Fälle stiegen binnen 24 Stunden um 198 auf 5548, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Todesfälle wuchs auf 30. Damit bleibt die tägliche Neuinfektionsrate bei etwa fünf Prozent und liegt deutlich unter dem noch vor etwa zwei Wochen verzeichneten Anstieg von 25 bis 30 Prozent. Die Behörden warnten allerdings vor verfrühten Hoffnungen auf ein Ende der Epidemie. Man müsse weiter sehr wachsam bleiben. Australien hat strikte Kontaktbeschränkungen erlassen. Treffen von mehr als zwei Personen wurden verboten, die Staatsgrenzen sowie Cafés, Clubs, Parks und Fitnessstudios wurden geschlossen.

06.50 Uhr - In Thailand ist die Zahl der Coronavirus-Infizierten nach Behördenangaben um 89 auf 2067 gestiegen. Zudem habe es einen weiteren Todesfall geben. Insgesamt seien damit bislang 20 Menschen in dem südostasiatischen Land an der Covid-19-Erkrankung gestorben.

05.30 Uhr - Südkorea verlängert seine am Montag auslaufenden Maßnahmen zum sozialen Abstandhalten um zwei weitere Wochen. Gesundheitsminister Park Neung-hoo sagte, es sei "zu früh, um sich zu beruhigen." Er verwies auf die jüngste Zunahme von importierten Coronavirus-Fällen. Dies habe die Regierung dazu veranlasst, die Wiedereröffnung von Schulen in der nächsten Woche abzusagen. Ursprünglich sollte die am 21. März eingeführte Politik der sozialen Distanzierung am Montag enden. Dem Land ist es weitgehend gelungen, die Virus-Epidemie mit etwa 100 oder weniger neuen täglichen Infektionen unter Kontrolle zu bringen. "Wenn die Zahl auf 50 oder weniger zurückgeht, wird eine stabile Behandlung der Patienten, einschließlich der Schwerkranken, ohne großen Druck auf das System möglich sein", sagte Park.

04.55 Uhr - Mexiko will mit rund zehn Milliarden Dollar aus verschiedenen Finanzquellen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mildern. "Wir können insgesamt, allein aus den Trusts und Fonds, etwa 250 Milliarden Pesos (10 Milliarden Dollar) einsammeln", sagte Präsident Andres Manuel Lopez Obrador. "Das hilft uns, plus andere Sparmaßnahmen, die ich am Sonntag erläutern werde." Obrador kündigte an, am Sonntag in einer Ansprache an die Nation die "grundlegenden Richtlinien" zur Ankurbelung der Wirtschaft darzulegen.

04.40 Uhr - China gedenkt mit drei Schweigeminuten den Opfern der Coronavirus-Epidemie. Die Nationalflagge wurde im ganzen Land auf Halbmast gehisst, alle Formen der Unterhaltung wurden unterbrochen.

03.02 Uhr - In China gibt es nach Angaben der Gesundheitsbehörde 19 neue bestätigte Covid-19-Fälle, darunter eine neue Infektion in der zentralen Provinz Hubei. Von den neuen Fällen betrafen 18 Reisende, die aus dem Ausland ankamen, teilte die Behörde mit. Die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland beläuft sich den Behörden zufolge nun auf 81.639. Zudem seien vier neue Todesfälle gemeldet worden, so dass die Zahl der Toten auf 3.326 anstieg.

02.52 Uhr - Die Coronavirus-Pandemie stürzt nach Aussage des IWF die Welt in eine Rezession, die "viel schlimmer" sein wird als die globale Finanzkrise vor einem Jahrzehnt. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, sprach von der "dunkelsten Stunde der Menschheit". "Dies ist eine Krise wie keine andere", sagte sie in einer Videokonferenz. "Wir haben erlebt, wie die Weltwirtschaft zum Stillstand gekommen ist. Wir befinden uns jetzt in einer Rezession. Sie ist viel schlimmer als die globale Finanzkrise von 2008-2009."

01.31 Uhr - Die sich schnell ausbreitende Covid-19-Pandemie wird nach Ansicht von Weltbank-Präsident David Malpass wohl eine "große globale Rezession" auslösen. Diese werde wahrscheinlich die ärmsten und verwundbarsten Länder am härtesten treffen, sagte Malpass in einem Beitrag auf LinkedIn (NYSE:LNKD). "Wir beabsichtigen, energisch und massiv mit Hilfsprogrammen, insbesondere für arme Länder, zu reagieren." Er plane, bald mit den Führern Äthiopiens, Kenias und anderer Länder zu sprechen.

01.10 Uhr - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, hat sich gegen Eurobonds ausgesprochen und den Kurs der Bundesregierung in der Debatte um die gemeinsame Finanzierung der Coronakrisen-Folgen in der EU unterstützt. Die Überlegungen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz würden in die richtige Richtung gehen, sagte Feld der "Rheinischen Post" laut Vorabbericht. "Eine Kombination aus EU-Haushalt, europäischer Investitionsbank und ESM-Rettungsschirm sollte genügen, um die stärker vom Corona-Virus betroffenen Staaten finanziell zu stützen." Feld zufolge darf es nicht zu einer echten Vergemeinschaftung von Schulden im Euroraum kommen. "Die gesamtschuldnerische Haftung bedeutet ein hohes finanzpolitisches Risiko für jeden einzelnen Mitgliedstaat."

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