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Rohölfutures - Der Wochenausblick vom 27. bis 31. März

Veröffentlicht am 26.03.2017, 10:35
Aktualisiert 26.03.2017, 10:35
© Reuters.  Rohölfutures - Der Wochenausblick vom 27. bis 31. März

Investing.com - Die Rohölfutures haben in der letzten Woche trotz Kursgewinnen am Freitag einen Verlust von rund 2% verbucht, als der Markt die steigende Schieferölproduktion und die Lagerbestände auf Rekordniveau in den USA gegenüber den Anstrengungen führender Ölexporteure abwägte, die globale Ölschwemme abzubauen.

Der Maikontrakt auf Rohöl der Sorte US West Texas Intermediatelegte am Freitag bis Handelsschluss um 27 US-Cent oder rund 0,6% auf 47,97 USD das Fass zu und beendete damit eine vier Handelstage andauernde Verlustserie, nachdem es am Mittwoch kurzzeitig mit 47,01 USD seinen niedrigsten Preis seit dem 30. November eingestellt hatte.

Über die Woche hat die US-Benchmarksorte 81 US-Cent oder etwa 1,7% abgegeben und damit ihren dritten Wochenverlust in einem Monat verzeichnet.

An der ICE Futures Exchange in London verteuerte sich Öl der Sorte Brent zur Lieferung im Mai um 24 US-Cent und ging am Freitag bei einem Stand von 50,80 USD das Fass aus dem Handel. Der globale Benchmark war am Mittwoch auf bis zu 49,71 USD gefallen und war damit so billig wie seit dem 30. November nicht mehr.

Die in London gehandelten Futures auf Brent haben über die Woche um 96 US-Cent oder ungefähr 1,9% an Wert verloren.

Am Freitag erschienenen Daten vom Öldienstleister Baker Hughes nach, ist die Anzahl der sich in Betrieb befindenden Bohrplattformen in den USA in der letzten Woche um weitere 21 gestiegen, womit es sich um den zehnten wöchentlichen Anstieg in Folge handelt. Die Gesamtzahl der sich in Betrieb befindlichen Bohrplattformen beträgt damit mittlerweile 652 und liegt auf ihrem höchsten Niveau seit dem 15. September.

Unterdessen hatte die US-Energieinformationsbehörde am Mittwoch mitgeteilt, dass die Rohölvorräte in der letzten Woche um 5,0 Millionen Fass auf ein Allzeithoch von 533,1 Millionen gestiegen sind, was neue Sorgen über ein globales Überangebot nach sich gezogen hat.

Der Ölpreis ist in diesem Monat stark gefallen, da befürchtet wird, dass die anhaltende Erholung der US-Schieferölproduktion die Anstrengungen der anderen führenden Ölförderländer zunichte machen könnte, das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem globalen Ölmarkt wieder herzustellen.

Die Opec-Staaten hatten sich im November des vergangenen Jahres geeinigt, ihre Ölförderung zwischen Januar und Juni um 1,2 Millionen Fass am Tag zu kappen. Russland und 10 weitere Ölexporteure außerhalb des Kartells sollten für eine zusätzliche Senkung um 600.000 Fass am Tag aufkommen.

Sie kamen überein, dass die Gesamtreduktion 1,8 Millionen Fass am Tag betragen soll, was die Förderung auf 32,5 Millionen Fass sinken lässt. Allerdings hat dies bisher kaum Auswirkungen auf die Öllagerbestände gehabt.

Der jüngste Monatsreport der Opec zeigte, dass die globalen Ölvorräte im Januar auf 278 Millionen Fass über dem Fünfjahresmittel gestiegen sind.

Die Opec-Mitgliedsstaaten favorisieren zunehmend eine Verlängerung der Fördergrenzen über Juni hinaus um den Markt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sagten Quellen aus dem Kartell. Diese merkten jedoch an, dass dies die Unterstützung von Nicht-Opec-Mitgliedern wie Russland erfordern würde.

In Kuwait wird es am Sonntag eine Ministerkonferenz mit Teilnehmern aus Algerien, Venezuela und den Nicht-Opec-Mitgliedern Russland und Oman geben, um die Einhaltung der vereinbarten Einschnitte zu überprüfen und zu diskutieren, ob die Produktionskürzungen über den Juni hinaus aufrechterhalten werden sollen.

Ansonsten sind an der Nymex am Freitag die Benzinfutures zur Lieferung im April 1,5 US-Cent oder etwa 1% auf 1,604 USD die Gallone gestiegen.

Heizöl für April verteuerte sich um 0,7 US-Cent auf 1,497 USD die Gallone. Über die Woche hingegen gab es einen Verlust von rund 0,2%.

Die Erdgasfutures mit Fälligkeit im April legten um 2,5 US-Cent auf 3,076 USD pro MBTU (Millionen British Thermal Units) zu. Damit lag der Aufschlag in der vergangenen Woche auf rund 4,6%.

Unterdessen warten die Marktteilnehmer auf die neuen Wochendaten zu den US-Lagerbeständen an Rohöl und raffinierten Produktion, die am Dienstag und Mittwoch hereinkommen werden, um die Nachfrage im größten Verbraucherland der Welt einschätzen zu können.

Unterdessen werden die Händler weiter aufmerksam die Kommentare aus einem Treffen führender Ölexporteure in Kuwait verfolgen, von denen sie sich weitere Signale auf die Einhaltung des Deals und dessen möglicher Verlängerung in die zweite Jahreshälfte erhoffen.

Iraks Ölminister Jabar Ali al-Luaibi sagte am Sonnabend, dass der Markt ein gewichtiger Faktor dabei ist, ob das globale Abkommen zur Verminderung der Ölförderung in die zweite Hälfte des Jahres verlängert werden wird.

Der russische Energieminister Alexander Novak hatte am Sonnabend vor Reportern geäußert, dass es noch zu früh sei, um zu entscheiden, ob sich eine Verlängerung des Deals lohnen wird und die Situation im April oder Mai klarer sein dürfte.

Der algerische Energieminister Nouredine Bouterfa sagte Reportern, dass eine Verlängerung gut für den Markt sein könnte.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Dienstag, den 28. März

Das American Petroleum Institute, ein Branchenverband, veröffentlicht seinen wöchentlichen Report zu den Ölvorräten.

Mittwoch, den 29. März

Die US-Energieinformationsbehörde veröffentlicht ihren allwöchentlichen Bericht zu den Lagerbeständen an Öl und Benzin.

Donnerstag, den 30. März

In den USA gibt das Energieinformationsministerium einen wöchentlichen Report zu den Erdgasvorräten heraus.

Freitag, den 31. März

Baker Hughes veröffentlicht seine wöchentlichen Daten zu den sich in den USA in Betrieb befindlichen Bohrplattformen.

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