Investing.com - US-Weizen-Futures fallen am Donnerstag weiter von ihrem Zweiwochenhoch. Die Verluste dürften jedoch angesichts wachsender Bedenken um die Erntebedingungen im Mittleren Westen begrenzt bleiben.
An der Chicago Mercantile Exchange handelte Weizen zur Lieferung im Juli im US-Morgenhandel bei 5,1612 $ pro Bushel, ein Abstieg von 0,21 Prozent oder 1,08 US-Cents.
Am Vortag schnellten die Preise mit 5,3000 $ pro Bushel auf den höchsten Stand seit dem 10. Juni, fielen jedoch wieder auf 5,1800 $, ein Abstieg von 0,67 Prozent oder 3,4 US-Cents. Dennoch liegen die Preise angesichts erneuter Besorgnis über die Geschwindigkeit der Winterweizenernte nach wie vor um 5 Prozent höher.
Dem US-Landwirtschaftsministerium zufolge wurden bis zum 21. Juni ca. 19 Prozent der Winterweizenernte eingefahren. Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum rund 31 Prozent der Ernte eingefahren, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 31 Prozent.
41 Prozent der Winterweizenernte wurde mit gut bis ausgezeichnet bewertet. In der Vorwoche waren es 43 Prozent. Die Qualität des Sommerweizens wurde zu 71 Prozent mit "gut" bis "hervorragend" bewertet, in der Vorwoche waren es 70 Prozent.
US-Mais zur Lieferung im Juli fiel um 0,61 Prozent oder 2,25 US-Cents und handelte bei 3,6375 $ pro Bushel. Am Mittwoch stiegen die Preise mit 3,7100 $ auf den höchsten Stand seit dem 18. Mai. Letztendlich schlossen die Futures um 0,27 Prozent oder 1,0 US-Cents niedriger bei 3,6640 $.
In der Woche zum 21. Juni wurden 71 Prozent der Maisernte mit gut bis hervorragend bewertet, runter von 73 Prozent der Vorwoche.
An der CBOT rutschte US-Soja zur Lieferung im Juli um 0,01 Prozent oder 0,12 US-Cents ab und handelte mit 9,8188 $ pro Bushel. Preise für die Ölsaat stiegen am Mittwoch um 0,58 Prozent oder 5,6 US-Cents auf 9,8160 $ pro Bushel.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden zum 14. Juni 65 Prozent der US-Sojaernte mit "gut" oder "ausgezeichnet" bewertet. Es ist ein Abstieg gegenüber den 67 Prozent der Vorwoche. Der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 72 Prozent.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden in der vergangenen Woche rund 90 Prozent der Anbaumenge für Soja gepflanzt. In der Vorwoche lag der Pflanzfortschritt bei 87 Prozent. Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum 95 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 95 Prozent.
Die Auflaufrate bei Soja betrug 84 Prozent, in der Vorwoche waren es 75 Prozent. Der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 87 Prozent.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.