Camden Trust sieht sich mit kartellrechtlicher Klage des US-Justizministeriums konfrontiert

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 11.01.2025, 18:27

Der in HOUSTON ansässige Immobilien-Investmenttrust (REIT) Camden Property Trust (NYSE:CPT) mit einem Marktwert von 11,8 Milliarden US-Dollar und einer "GUTEN" finanziellen Gesundheitsbewertung laut InvestingPro, wurde in einer zivilrechtlichen Kartellklage des US-Justizministeriums (DOJ) und zehn Bundesstaaten genannt.

Die Klage, die sich auch gegen sechs weitere Betreiber von Mehrfamilienhäusern richtet, wirft den Unternehmen vor, Mieten unter Verletzung des Sherman Act abgesprochen zu haben. Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit der Nutzung einer Umsatzmanagement-Software von RealPage, Inc.

Diese Information wurde am 10.01.2025 in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC offengelegt und folgt früheren Berichten, dass Camden in mehreren ähnlichen Fällen als Beklagter genannt wurde. Das Unternehmen hat zudem eine zivilrechtliche Untersuchungsanordnung vom DOJ erhalten, die Informationen zur Nutzung der Software anfordert.

Camden Property Trust, an der New Yorker Börse unter dem Kürzel NYSE:CPT gelistet, erklärte in der Mitteilung, dass die Klagen unbegründet seien und man sich entschieden verteidigen werde. Die Aktie wird derzeit bei 109,16 US-Dollar gehandelt, und Analysen von InvestingPro deuten darauf hin, dass der Kurs fair bewertet ist.

Das Unternehmen hat seit 32 Jahren ununterbrochen Dividenden gezahlt, was trotz rechtlicher Herausforderungen auf langfristige Stabilität hindeutet. Der Ausgang dieser Gerichtsverfahren und mögliche finanzielle Auswirkungen können zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht vorhergesagt oder eingeschätzt werden.

Die SEC-Mitteilung enthielt auch routinemäßige Finanzberichte und Anlagen, wie die Cover Page Interactive Data File im Inline XBRL-Format. Michael P. Gallagher, Senior Vice President und Chief Accounting Officer des Unternehmens, unterzeichnete den Bericht und bestätigte damit Camdens Einhaltung der SEC-Vorschriften.

Die Vorwürfe gegen Camden und andere Beklagte drehen sich um die Nutzung der Umsatzmanagement-Software von RealPage, die verdächtigt wird, als Instrument zur Koordinierung von Mietpreisen gedient zu haben – eine Praxis, die gegen bundesweite Kartellgesetze verstoßen würde.

Diese rechtliche Entwicklung ist für Investoren und den breiteren Immobilienmarkt von Bedeutung, da sie Auswirkungen auf die Verwendung von Preissoftware in der Branche haben könnte. Mit Analystenkurszielen zwischen 115 und 142 US-Dollar und dem nächsten Quartalsbericht am 30.01.2025 können Investoren, die tiefere Einblicke suchen, umfassende Analysen und zusätzliche ProTips durch die detaillierten Forschungsberichte von InvestingPro erhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Mitteilung auf einer Presseerklärung basiert und keine Schlussfolgerungen oder breiteren Auswirkungen auf die Branche darstellt.

In anderen aktuellen Nachrichten war Camden Property Trust Gegenstand mehrerer Entwicklungen. Das Unternehmen wurde in eine erweiterte Kartellklage des US-Justizministeriums und staatlicher Mitkläger einbezogen. Camden Property Trust wird vorgeworfen, mit anderen großen Vermietern zusammengearbeitet zu haben, um Mietpreise künstlich zu erhöhen, wobei angeblich Daten und Software von RealPage Inc. genutzt wurden, um hohe Mietpreise aufrechtzuerhalten.

In Analystenkreisen stufte JPMorgan Camden Property Trust von Neutral auf Underweight herab, aufgrund von Bedenken hinsichtlich der kurzfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens. Ähnlich senkte Stifel die Bewertung von Kaufen auf Halten, mit Verweis auf eine prognostizierte Wachstumsrate, die hinter der der Konkurrenz zurückbleibt. RBC Capital Markets senkte ebenfalls das Kursziel für Camden Property Trust und verwies dabei auf einen Rückgang der Vermietungsaktivitäten und potenzielle Herausforderungen beim Erreichen des Wachstums der Funds from Operations im kommenden Jahr.

Camden Property Trust meldete kürzlich Q3 2024 Ergebnisse, die die Erwartungen übertrafen, wobei die Core Funds from Operations 1,71 US-Dollar pro Aktie erreichten. Trotz der Herausforderungen konzentriert sich das Unternehmen auf eine disziplinierte Kapitalallokation und verlagert seinen strategischen Fokus auf die Entwicklung in Vorstädten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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