Myriad Genetics Inc. (NASDAQ:MYGN), ein führendes Unternehmen im Bereich der molekularen Diagnostik und Präzisionsmedizin, hat eine Einigung in einer Reihe von Aktionärsklagen erzielt, wie aus einer kürzlich eingereichten 8-K-Meldung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervorgeht. Dem in Salt Lake City ansässigen Unternehmen wurde vorgeworfen, dass bestimmte aktuelle und ehemalige Direktoren und leitende Angestellte ihre Treuepflichten verletzt und anderes Fehlverhalten begangen hätten.
Die rechtlichen Auseinandersetzungen begannen im August 2021 mit der Einreichung von zwei Aktionärsklagen am Delaware Court of Chancery. Diese Fälle wurden im März 2022 zusammengelegt. Eine ähnliche Klage wurde auch am United States District Court for the District of Delaware eingereicht.
Gemäß den heute vom Gericht genehmigten Bedingungen der Einigung wird Myriad Genetics spezifische Reformen der Unternehmensführung umsetzen. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen bereit erklärt, bis zu 950.000 US-Dollar an Anwaltsgebühren und Auslagen zu zahlen, ohne dabei eine Haftung oder ein Fehlverhalten einzuräumen.
Die Genehmigung der Einigung durch den Court of Chancery des Bundesstaates Delaware führt zur Abweisung der konsolidierten Aktionärsklage mit Präjudizwirkung. Zudem sieht sie vor, dass der Kläger in der Bundesklage die Genehmigung der Einigung und den Abweisungsbeschluss einreichen und ebenfalls die Abweisung dieses Falls beantragen muss.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Myriad Genetics in seinem Ergebnisbericht für das dritte Quartal 2024 ein Umsatzwachstum von 11 % im Jahresvergleich und ein positives bereinigtes Ergebnis je Aktie (EPS). Das Unternehmen hat sein Umsatzziel für 2024 auf etwa 840 Millionen US-Dollar angepasst und sein EPS-Ziel auf 0,12-0,14 US-Dollar erhöht.
Scotiabank hat das Kursziel für Myriad Genetics revidiert und verwies dabei auf potenzielle Risiken durch eine Änderung der Unternehmenspolitik von UnitedHealth Group, die möglicherweise ab 2025 die Kostenübernahme für Myriad Genetics' GeneSight-Tests einstellen könnte. Diese Änderung könnte zu einem jährlichen Umsatzrückgang von etwa 40 Millionen US-Dollar für Myriad Genetics führen.
Trotz dieser Herausforderung bleibt das Unternehmen darauf fokussiert, bis 2026 eine jährliche Umsatzwachstumsrate (CAGR) von etwa 12 % zu erreichen. Zudem plant das Unternehmen, den Precise MRD-Test für Brustkrebs in der ersten Hälfte des Jahres 2026 auf den Markt zu bringen und hat erhebliche Investitionen in Labortechnologien getätigt, einschließlich Integrationen von elektronischen Patientenakten-Systemen. CEO Paul Diaz und Senior VP Matt Scalo haben diese jüngsten Entwicklungen aktiv angesprochen und stehen im Austausch mit UnitedHealthcare und anderen Interessengruppen.
InvestingPro Insights
Während Myriad Genetics (NASDAQ:MYGN) dieses rechtliche Kapitel abschließt, können Anleger zusätzlichen Kontext in aktuellen Finanzdaten und Experteneinschätzungen finden. Laut InvestingPro hat die MYGN-Aktie in den letzten drei Monaten eine erhebliche Volatilität erfahren und einen Kursrückgang von 43,18 % verzeichnet. Dieser Abwärtstrend steht im Einklang mit den jüngsten rechtlichen Herausforderungen des Unternehmens und könnte die Marktunsicherheit hinsichtlich der Auswirkungen der Einigung widerspiegeln.
Trotz dieser Gegenwindrisiken heben InvestingPro-Tipps hervor, dass Analysten davon ausgehen, dass MYGN in diesem Jahr wieder profitabel wird. Dies könnte auf eine Trendwende nach der Beilegung der rechtlichen Probleme hindeuten. Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 12,15 % in den letzten zwölf Monaten deutet ebenfalls auf eine zugrundeliegende Geschäftsstärke hin, die die Erholungsbemühungen nach der Einigung unterstützen könnte.
Für Investoren, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition von MYGN suchen, bietet InvestingPro 8 zusätzliche Tipps, die eine umfassendere Analyse der Aussichten des Unternehmens im Lichte der jüngsten Ereignisse ermöglichen.
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