United States Steel Corporation (NYSE:X), ein bedeutender Akteur in der Stahlindustrie mit einer Marktkapitalisierung von 7,39 Milliarden US-Dollar und einer insgesamt guten finanziellen Verfassung laut InvestingPro, gab am Montag den sofortigen Rücktritt des Vorstandsmitglieds Jeh C. Johnson bekannt. Die Mitteilung erfolgte heute, am 08.01.2025, in einer Einreichung bei der Securities and Exchange Commission (SEC).
Der SEC-Meldung zufolge steht Johnsons Ausscheiden aus dem Vorstand nicht im Zusammenhang mit Unstimmigkeiten bezüglich der Geschäftstätigkeit, Richtlinien oder Praktiken des Unternehmens. United States Steel dankte Staatssekretär Johnson für seinen Einsatz und wünschte ihm für seine Zukunft alles Gute.
Die Stammaktien des Unternehmens werden sowohl an der New York Stock Exchange als auch an der Chicago Stock Exchange unter dem Kürzel "X" gehandelt. Der Rücktritt erfolgt in einer Phase, in der die Stahlindustrie vor diversen Marktherausforderungen steht. Daten von InvestingPro zeigen, dass das Unternehmen derzeit Barmittel verbrennt und fünf Analysten kürzlich ihre Gewinnprognosen nach unten korrigiert haben. Für Johnsons Entscheidung zurückzutreten wurden keine konkreten Gründe genannt.
In anderen aktuellen Entwicklungen bei US Steel ist zu berichten, dass das EBITDA des Unternehmens für das vierte Quartal 2024 auf etwa 150 Millionen US-Dollar geschätzt wird. Dies stellt eine Abwärtskorrektur gegenüber früheren Prognosen dar, wie BMO Capital Markets mitteilt. Aufgrund dieser Anpassung hat die Firma ihr Kursziel für US Steel von 43,00 US-Dollar auf 40,00 US-Dollar gesenkt.
Zudem hat Präsident Biden kürzlich die geplante Übernahme von US Steel durch die Nippon Steel Corporation mit Verweis auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit und inländischer Lieferketten blockiert. Trotz der verhinderten Akquisition kündigte US Steel Pläne zur Errichtung eines Ausbildungszentrums in Westpennsylvania an. Dieser Schritt zielt darauf ab, lokale Talente zu fördern und das Wirtschaftswachstum der Region zu unterstützen.
Währenddessen hält Morgan Stanley an seiner Übergewichtung für US Steel fest und zeigt sich zuversichtlich bezüglich der Strategie und zukünftigen Performance des Unternehmens. Abschließend hat BofA Securities seine Beobachtung von US Steel mit einem neutralen Rating wieder aufgenommen, nachdem es zuletzt zu staatlichen Eingriffen in die Unternehmensangelegenheiten gekommen war. All diese jüngsten Entwicklungen sollten Anleger im Blick behalten.
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