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10 Robinhood-Aktien mit den höchsten Short-Anteilen

Veröffentlicht am 08.02.2021, 11:01
Aktualisiert 08.02.2021, 11:05
10 Robinhood-Aktien mit den höchsten Short-Anteilen

Die meisten Investoren stören sich in der Regel an erhöhter Volatilität – aber Robinhood-Nutzer sind eben ein bisschen anders.

Die Online-Investing-App Robinhood ist vor allem als die App bekannt, mit der Millennials und Anfänger auf Penny Stocks setzen.

Es ist zwar schön zu sehen, dass sich junge Leute für den Aktienmarkt interessieren. Aber es ist auch besorgniserregend, dass so wenige Mitglieder die Bedeutung des Kaufs von Qualitätsunternehmen und die Nutzung des Zinseszinses zu verstehen scheinen. Die meisten scheinen schnell reich werden zu wollen.

In den letzten Tagen hat sich das besonders bei börsennotierten Unternehmen mit hohem Short-Anteilen bemerkbar gemacht.

Die am meisten leerverkauften Robinhood-Aktien Obwohl die meisten Investoren einfach Aktien kaufen oder verkaufen, gibt es in der Welt des Investierens auch die Möglichkeit, durch Leerverkäufe gegen Aktien zu wetten.

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, verdienen Leerverkäufer Geld, wenn der Aktienkurs fällt, wobei die Gewinne auf 100 % begrenzt sind (d. h. der Aktienkurs kann nicht unter 0 Euro fallen). In der Zwischenzeit sind die Verluste für Leerverkäufer unbegrenzt, da der Aktienkurs keine Obergrenze nach oben hat. Wenn Leerverkäufer ihre Position aufgeben, kaufen sie die Aktien, die sie sich von ihrem Broker geliehen haben, um sie zu decken. Diese „Buy-to-Cover“-Aktion kann zu einem „Short Squeeze“ führen, wenn viele Pessimisten gleichzeitig aussteigen.

Von den 100 meistgehaltenen Aktien auf Robinhood werden bei 20 davon mindestens 16 % der Aktien von Leerverkäufern gehalten (bezogen auf den gesamten Aktienstand). Die folgenden 10 Unternehmen sind laut der Finanzdaten-Website Finviz die am meisten leerverkauften auf der Plattform.

  • GameStop (NYSE:GME) (WKN: A0HGDX): 140,6 % der Aktien derzeit geshortet
  • Tilray (NASDAQ:TLRY): 41,7 %
  • Nikola (NASDAQ:NKLA): 37,7 %
  • AMC Entertainment Holdings (NYSE:AMC) (WKN: A1W90H): 36,6 %
  • American Airlines (NASDAQ:AAL) Group: 34 %
  • Inovio Pharmaceuticals (NASDAQ:INO) (WKN: A115GK): 33,8 %
  • Blink Charging (NASDAQ:BLNK): 31,8 %
  • Virgin Galactic (NASDAQ:SWAV) Holdings: 31,1 %
  • Workhorse (NASDAQ:WKHS): 31 %
  • TherapeuticsMD (NASDAQ:TXMD): 28,9 %

Gute Gründe für Pessimismus Die Handelsaktivitäten der letzten Wochen haben deutlich gemacht, dass große Teile der Privatanleger auf stark leerverkaufte Wertpapiere abzielen und diese in die Höhe treiben. Es ist aber auch ersichtlich, dass Pessimismus bei diesen Unternehmen angebracht ist.

Beim Händler GameStop fingen die jüngsten Manipulationen auf dem Reddit-Message Board r/wallstreetbets an. Die Aktien des Unternehmens sind im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 1.700 % gestiegen, obwohl das Unternehmen Filialen schließt, um seine Kosten zu senken, und drei Jahre in Folge Geld verloren hat. Das soll nicht heißen, dass GameStop keine Fortschritte bei seinen Kostensenkungsbemühungen macht oder dass es kein Wachstum im E-Commerce-Vorstoß erlebt. Aber es macht wenig Sinn, dass GameStop seinen Wert täglich verdoppelt. Immerhin sind die langfristigen Aussichten immer noch infrage gestellt.

Inovio Pharmaceuticals ist ein weiteres Beispiel. Inovio wurde als einer der Medikamentenentwickler, der einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelte, zu einer großen Wette. Leider verzögerten die US-Behörden die Phase-2/3-Studie von Inovio, was das Unternehmen wertvolle Testzeit kostete. Darüber hinaus hat Inovio in vier Jahrzehnten noch kein von der Food and Drug Administration zugelassenes Produkt auf den Markt gebracht. Der Pessimismus erscheint hier angebracht.

Und dann ist da noch die Kinokette AMC Entertainment. AMC stand noch vor wenigen Tagen kurz vor dem Konkurs. Es gelang aber, 917 Millionen USD an Finanzmitteln aus einer Kombination von Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung zu sichern. Diese Finanzierung ändert nichts an der Tatsache, dass der Betrieb von AMC aufgrund der Pandemie quasi eingestellt ist. Es gibt keinen Zeitplan für die Rückkehr zur Normalität. Selbst nach der Pandemie könnte man statt Kinos weiterhin lieber streamen.

Es gibt für die anderen Unternehmen weiter oben ähnliche Anlässe für Pessimismus.

Konzentration auf das Wesentliche Die wichtige Erkenntnis ist diese: Stark leerverkaufte Aktien werden aus guten Gründen geshortet. Doch nur weil eine Aktie ein relativ hohes Short-Interesse aufweist, bedeutet das nicht, dass sie nicht auch eine Investition ist.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Satellitenradio-Betreiber Sirius XM (NASDAQ:SIRI) (WKN: A1W8XE), der mit 18,3 % des Aktienbestands, der von Leerverkäufern gehalten wird, auf Platz 16 der am häufigsten leer verkauften Aktien auf Robinhood liegt. Obwohl dieser Pessimismus wahrscheinlich mit der Verschuldung von Sirius XM (8,3 Milliarden USD) und dem schwachen Zustand der US-Wirtschaft zu tun hat, ist das zugrunde liegende Geschäft von Sirius XM immer noch in bester Verfassung.

Die meisten Radioanbieter sind auf Werbung angewiesen, aber Sirius XM holt alles aus Abo-Modellen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 erwirtschaftete Sirius XM 81 % seines Umsatzes mit Abonnements und nur 15 % mit Werbung. Die Werbeausgaben gehen in Rezessionen in der Regel stark zurück. Aboeinnahmen schwanken hingegen kaum. Daher ist Sirius XM in der Regel in einer weitaus besseren finanziellen Verfassung als seine Konkurrenten.

Inmitten dieser wahnsinnigen Volatilität müssen sich Investoren auf das Wesentliche konzentrieren. Wir wissen mit Sicherheit, dass das operative Gewinnwachstum die Aktien langfristig nach oben treibt. Deshalb sollte man sich auf das konzentrieren, was am Ende wirklich zählt – und langfristig denken.

The Motley besitzt und empfiehlt Aktien von Virgin Galactic und empfiehlt Aktien von Sirius XM Radio. Sean Williams besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 31.1.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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