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2 Aktien, die ich niemals verkaufen werde

Veröffentlicht am 20.10.2019, 14:39
Aktualisiert 20.10.2019, 15:06
© Reuters.

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Der beste Weg, den Markt zu schlagen, ist zweifellos das Kaufen und langfristige Halten von hochwertigen Aktien. Damit wir uns richtig verstehen, wir reden hier nicht von Wochen oder Monaten anstatt von Tagen. Die wirklich hohen, lebensverändernden Gewinne bleiben denen vorbehalten, die ihre Aktien für Jahre oder sogar Jahrzehnte halten. Die besten Investoren der Welt sagen sogar, dass sie nur nach Aktien suchen, die sie kaufen und für immer halten wollen, ohne sie jemals zu verkaufen. Hier sind zwei Aktien aus meinem persönlichen Depot, die ich schon seit Jahren besitze und niemals verkaufen möchte.

Eine Finanzholding, die hier ist, um zu bleiben Als ich vor fast zehn Jahren erstmals in Markel (WKN: 885036) einstieg, lag der Aktienkurs des Spezialversicherers inklusive Finanzholding unter 400 US-Dollar je Aktie. Ich mag die leicht verständlichen Jahresberichte, die sich durch intelligenten Humor, Gedanken über die langfristige Ausrichtung des Unternehmens und – wahrscheinlich am wichtigsten – die Bescheidenheit des Managements auszeichnen, obwohl das Unternehmen seit seinem Börsengang 1986 die Marktrenditen deutlich geschlagen hat. Ich habe aus meiner Wertschätzung für Markel kein Geheimnis gemacht und mehrmals gesagt, dass man die Aktie mit gutem Gefühl kaufen und für immer halten kann. Heute ist daraus ein 16-Milliarden-Dollar-Business geworden, dessen Aktie bei rund 1.160 US-Dollar liegt. Würde ich die Aktie nun verkaufen und das Geld woanders investieren, wäre das ein netter Gewinn.

Doch aufgrund der diversifizierten Unternehmensstrategie zur Steigerung des Buchwerts je Aktie, die aus drei Ansätzen besteht – dem Investmentportfolio des Co-CEO Tom Gayner, dem durchgehend gewinnbringenden Spezialversicherungsgeschäft und einem stetig wachsenden Sammelsurium an übernommenen Unternehmen im Venture-Arm – sehe ich keinen Grund, warum Markel den Markt nicht auch in Zukunft schlagen und seine Aktionäre ruhig schlafen lassen sollte. Sonderereignisse wie eine Übernahme oder besonders schwerwiegende Ereignisse ausgenommen – etwa Betrügereien oder der Abgang von Schlüsselpersonen wie Gayner –, wird diese Aktie langfristig ein Grundpfeiler meines Portfolios bleiben.

Die Zukunft der Robotik iRobot (WKN: A0F5CC) hingegen lässt mich nicht ansatzweise so ruhig schlafen: Bei aktuell 58 US-Dollar je Aktie liegt das Papier seit seinem Allzeithoch aus dem April mit 56 % im Minus, da die zwei letzten Quartalsberichte des Marktführers für Haushaltsroboter den Markt verstimmten. Zuletzt tauchte die Aktie im Juli ab, als das Unternehmen seinen Jahresausblick senkte. Das Management verwies auf Handelszölle und den Streit zwischen den USA und China als Faktoren, die das Wachstum in der Roboterindustrie bremsen.

Genau wie Markel besitze ich iRobot schon seit fast einem Jahrzehnt und habe das Unternehmen dabei beobachtet, wie es seine langfristige Vision verfolgt hat. Ich bin überzeugt, dass iRobot weiterhin perfekt positioniert ist, um zu profitieren, wenn Roboter bei Konsumenten immer wichtiger werden.

2014 gab der Gründer und Co-CEO an, dass Roboterstaubsauger aktuell rund 15 % aller Staubsaugerverkäufe einnähmen. Mikrowellen und Geschirrspüler waren zu diesem Zeitpunkt in ihrem Lebenszyklus – jeweils zehn bis 15 Jahre nach dem Marktstart – ähnlich weit verbreitet.

In einer aktuellen Präsentation aus dem August aktualisierte das Management den Anteil der Staubsaugerroboterverkäufe auf „nur“ 24 %, wobei der Gesamtmarkt für Staubsauger seit 2012 um 25 % im Jahr wuchs. Trotz einer starken Zunahme an Wettbewerbern ist der Roomba von iRobot mit 52 % Marktanteil – gemessen am Umsatz – immer noch der Marktführer. Zurückzuführen ist das auf die Stärke der Marke, den Fokus auf Innovation und das breite Portfolio an Patenten.

Weitere Potenziale ergeben sich aus der Braava-Reihe von Wischrobotern, Smart-Home-Kooperationen mit Partnern wie Google (NASDAQ:GOOGL) und dem Marktstart des Terra-Rasenmähers im Jahr 2020.

Aufgrund all dieser Gründe plane ich, meine iRobot-Aktien zu halten und dem Unternehmen dabei zuzusehen, wie es seine Dominanz im schnell wachsenden Markt für Haushaltsroboter ausbaut. Ich denke, dass die aktuelle Kursschwäche der iRobot-Aktie für geduldige, langfristige Investoren eine tolle Kaufgelegenheit darstellen wird.

Steve Symington besitzt Aktien von iRobot und Markel. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von iRobot und Markel.

Dieser Artikel erschien am 4.10.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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