Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

2 Finger-Weg-Aktien, die sich nach dem Ausverkauf langfristig wieder erholen könnten!

Veröffentlicht am 04.10.2022, 07:43
Aktualisiert 04.10.2022, 08:06
© Reuters.  2 Finger-Weg-Aktien, die sich nach dem Ausverkauf langfristig wieder erholen könnten!

© Reuters. 2 Finger-Weg-Aktien, die sich nach dem Ausverkauf langfristig wieder erholen könnten!

Finger-Weg-Aktien mit Erholungspotenzial gesucht? Aktien, von denen man besser die Finger lassen sollte, findet man derzeit zuhauf. Der Grund dafür liegt im allgemein schlechten Marktsentiment.

Das Zinsniveau steigt rasant an, um die Inflation in Schach zu halten. Das drückt auf die Bewertungen der Aktien. Die festverzinslichen Alternativen werden zusehends beliebter.

Schaut man auf Aktien mit einer deutlichen Underperformance, so fallen aktuell Aktien wie Varta (ETR:VAR1) (WKN: A0TGJ5) oder Kion (ETR:KGX) (WKN: KGX888) negativ auf. Sie notieren mehr als 70 % unterhalb ihres 52-Wochen-Hochs. Dabei könnten die ehemaligen Aktienstars langfristig wieder etwas zu bieten haben. Schauen wir uns einmal die Gründe dieser durchaus negativen Entwicklung an.

2 Finger-Weg-Aktien mit Erholungspotenzial Varta-Aktie – Großaktionär verkauft nach Gewinnwarnungen Als Erstes wäre da die Varta-Aktie, die allein im September 2022 einen massiven Kurssturz von rund 60 Euro auf aktuell weniger als 30 Euro vollzog (Stand: 30.9.22). Der ehemalige Highflyer an der Börse notierte zu Spitzenzeiten bei über 160 Euro.

Hier überschlagen sich mittlerweile die Nachrichten. Eine von ihnen war, dass der Vorstandsvorsitzende Herbert Schein sein Amt niederlegte. Hintergrund sei der Aufbau eines neuen Geschäftsbereiches. Schein war dabei, das Geschäft mit E-Mobility und Battery Packs voranzubringen.

Auch wenn ein abrupter Vorstandswechsel von der Börse nie gut aufgenommen wird, so reicht diese Nachricht nicht aus, um den zuletzt starken Aktienkursverfall zu erklären.

Hier fällt der Ausstieg des Großaktionärs Michael Tojner schon stärker ins Gewicht. Der Insider verkaufte eine weitere Aktienposition für knapp 58 Mio. Euro.

Der Abverkauf folgt einer Serie enttäuschender Berichterstattungen von Varta. So fielen die Halbjahreszahlen 2022 zuletzt enttäuschend aus, es gab zudem eine Umsatz- und Gewinnwarnung.

Schuld an dieser Entwicklung dürfte neben den hohen Energiepreisen, die nur begrenzt und verzögert an Kunden weitergegeben werden können, vor allem das Geschäft mit dem iPhone-Konzern Apple (NASDAQ:AAPL) sein.

Varta produziert für Apple Lithium-Ionen-Batterien für die populären kabellosen Kopfhörer. Gerüchten zufolge sucht Apple nach weiteren Lieferanten, um sich vor einer Abhängigkeit zu schützen.

Das alles sind natürlich keine erfreulichen Nachrichten, denn die Entwicklungen könnten den Wachstumskurs des Unternehmens merklich bremsen.

Kion-Aktie: Eine Finger-Weg-Aktie mit Erholungspotenzial? Auch die im MDax gelistete Kion Group kämpft mit einem massiven Abverkauf der Aktie. Sie notiert mittlerweile über 80 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch bei weniger als 20 Euro (Stand: 30.09.22).

Dabei galt auch diese Aktie als ein Trendgewinner, denn immer mehr Onlinehändler investieren in Gabelstapler, die Lagertechnik sowie Lieferkettenlösungen. In diesen Märkten hat sich Kion ausgesprochen gut positioniert.

Umso verwunderlicher war Mitte September 2022, dass das Unternehmen wegen gestiegener Kosten im Projektgeschäft eine Gewinnwarnung herausgeben musste. Statt eines saftigen Überschusses beim bereinigten EBIT von knapp 230 Mio. Euro im Vorjahresquartal 2021 wird nun mit einem Verlust von 100 bis 140 Mio. Euro ausgegangen.

Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass Kion in seiner Lieferketten-Sparte Festpreise vertraglich vereinbart hat. Eine Überwälzung der stark gestiegenen Lohn- und Materialkosten ist daher nicht möglich.

Damit zeigt sich, dass Kion im aktuell hochinflationären Umfeld nur wenig Pricing-Power besitzt. Für die nervösen Anleger war dies offensichtlich zu viel des Guten, weshalb sie sich von ihren Kion-Anteilen trennten.

Der Artikel 2 Finger-Weg-Aktien, die sich nach dem Ausverkauf langfristig wieder erholen könnten! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Kion.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.