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3 Dividenden-Aktien, die mehr als Verizon zahlen

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Aktualisiert 08.09.2018, 11:30
3 Dividenden-Aktien, die mehr als Verizon zahlen

3 Dividenden-Aktien, die mehr als Verizon zahlen

Der Mobilfunkbetreiber Verizon (WKN:868402) ist der größte Anbieter in den USA und wird von Dividendenanlegern sehr geschätzt. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei beachtlichen 4,3 %, und das Unternehmen hat seine Ausschüttung in den letzten 11 Jahren jeweils angehoben. Mit einer Ausschüttungsquote von nur 31 % kann Verizon seine aktuelle Dividende problemlos bewältigen und bietet gleichzeitig das Potenzial für zukünftige Steigerungen. Das heißt, auch wenn man es nicht leicht haben wird, eine stärkere Dividenenaktie zu finden, ist es doch sicherlich nicht unmöglich.

Zu diesem Zweck haben wir drei Motley Fool-Autoren gebeten, starke Dividendenaktien mit noch höheren Renditen als die von Verizon zu finden. Schauen wir doch mal, warum sie sich für AT&T (NYSE:T) (WKN:A0HL9Z) Ford (WKN:502391) und Las Vegas Sands (WKN:A0B8S2) entschieden haben.

Ruf doch mal an Danny Vena (AT&T): Den Telekom-Riesen AT&T kennt man für sein Mobilfunkgeschäft, als zweitgrößten Betreiber in den USA (hinter Verizon) und als zweitgrößten Anbieter von Pay-TV-Diensten via den DirecTV-Satellitendienst. Nachdem man neulich Time Warner hinzugehlt hat – jetzt WarnerMedia – ist man mit Wireless, Content und Distribution nun wohl komplett. So sollte man einen starken und nachhaltigen Abdruck in der Medienlandschaft hinterlassen können.

Und wir reden hier nicht von x-beliebigen Marken. AT&T kontrolliert nicht nur das Kronjuwel HBO, sondern auch die Kabelnetze von TNT, TBS und CNN sowie die Studios und DC Comics von Warner Bros. Die Kontrolle sowohl der Vermittlung als auch der Inhalte ist zu einer Schlüsselstrategie für traditionelle Medienunternehmen geworden, vor allem in einer Zeit, in der sich die Gewohnheiten der Kunden radikal ändern.

Zukünftig wird HBO ein wichtiger Bestandteil des Angebots von AT&T in der sich entwickelnden Medienlandschaft sein. Das Unternehmen hat bereits Pläne zur Erhöhung des Budgets von HBO, das sich im vergangenen Jahr bereits auf rund 2,5 Milliarden US-Dollar belief. Damit wird man besser positioniert sein, um in einer Welt wettbewerbsfähig zu sein, die zunehmend von Streaming dominiert wird.

AT&T arbeitet mit Hochdruck an der Einführung von 5G, führt landesweit Tests durch und plant, seinen Next-Generation-Wireless-Service bis Ende des Jahres in 12 US-Städten zu starten. Das Unternehmen baut auch das Fundament für die 5G-Fähigkeiten aus, die nun teilweise in 141 Märkten verfügbar sind.

Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten Übernahme von Time Warner und der Berufungsentscheidung der Regierung haben den Druck auf die AT&T-Aktie mit einer Bewertung von nur dem Sechsfachen der Forward-Gewinne verstärkt. Das hat auch zur Erhöhung der Dividende beigetragen, die derzeit mit einer saftigen Rendite von 6,26 % und einer Ausschüttungsquote von nur 38 % des Gewinns zur Stützung der Dividende beiträgt. Die Investoren haben auch das Vertrauen, dass AT&T seine Dividende bislang jedes Jahr seit 34 aufeinander folgenden Jahren erhöht hat.

Mit den durch WarnerMedia geschaffenen Möglichkeiten und dem flächendeckenden Rollout von 5G, kombiniert mit einer hohen Rendite und einer historisch niedrigen Bewertung, ist AT&T für Einkommensinvestoren eine echt starke Wahl.

Ford: Turnaround und hohe Rendite Chris Neiger (Ford): Die beeindruckende Dividendenrendite von Verizon von 4 % ist nicht leicht zu übertreffen, aber Investoren, die ein wenig mehr aus ihrer Investition herausholen wollen, werden mit der Rendite von Ford (6,28 %) zufrieden sein.

Der Aktienkurs von Ford ist in den letzten 12 Monaten um etwa 10 % gesunken und ein Teil des Rückgangs kam, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben hatte, wo die Gesamtverkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % gesunken waren. Das sind natürlich keine tollen Nachrichten, aber man sollte bei Ford langfristiger denken als nur von Quartalsbericht zu Quartalsbericht.

So ist das Unternehmen beispielsweise gerade dabei, bis 2022 25,5 Milliarden US-Dollar an Ausgaben aus seinem Budget zu kürzen. Das heißt, dass das Unternehmen Fahrzeuge aus seinem US-Angebot aussortiert, die sich nicht gut verkaufen und seine Aufmerksamkeit auf beliebtere und lukrativere Pick-up-Trucks und SUVs lenken wird. Das heißt, das man Limousinen aus dem Angebot streicht (am Mustang allerdings hält man fest), da Ford bis 2020 eine Gewinnmarge von 8% anstrebt.

Darüber hinaus unternimmt Ford große Anstrengungen, um den Fahrzeugabsatz in China, dem größten Automobilmarkt der Welt, zu steigern. Bis 2025 plant das Unternehmen die Einführung von rund 50 neuen Modellen in dem Land. China stellt für Ford eine enorme Chance dar, da das Land im vergangenen Jahr 31 % des gesamten Pkw-Marktes ausmachte. Der Vorstoß nach China mag zunächst langsam vor sich gehen, aber die Investoren sollten bei dem Projekt Geduld haben.

Es lässt sich nicht leugnen, dass Ford sich gerade inmitten eines Turnaround befindet, aber das Engagement des Unternehmens, unrentable Fahrzeuge zu reduzieren und sich dem riesigen Markt China zu widmen, zeigt, dass sich das Management von Ford langfristig plant. Darüber hinaus wurde deutlich gemacht, dass der Autohersteller nicht vorhat, seine hohe Dividende zu kürzen, auch wenn das Analysten immer mal wieder munkeln. Das ist der Grund, warum Investoren, die auf der Suche nach einer Dividendenaktie mit einer Rendite sind, die weit über der von Verizon liegt – und die für einen großen Turnaround bereit ist – sich Ford mal näher angucken sollten.

Das weltgrößte Casino-Unternehmen Leo Sun (Las Vegas Sands): Las Vegas Sands, der größte Betreiber von Casinos der Welt, zahlt eine kräftige Forward-Dividendenrendite von 4,6 %. Sie hat in den letzten 12 Monaten 73 % ihres freien Cashflows (FCF) für diese Ausschüttung aufgewendet und die Dividende fünf Jahre lang jedes Jahr angehoben. Der nächste Rivale, Wynn Resorts, schüttet lediglich 2,1 % aus.

Sands kontrolliert das Venetian und den Palazzo in Las Vegas, die Marina Bay Sands in Singapur sowie fünf große Immobilien in Macao. Das Unternehmen erwirtschaftet den überwiegenden Teil seines Umsatzes in den Häusern in Asien, und man plant die Expansion nach Japan, wo vor kurzem die Legalisierung von Casinos durchgewunken wurde.

Die Wall Street erwartet für Sands in diesem Jahr ein Umsatz- und Ergebniswachstum von 8 % bzw. 15 %. Das sind schöne Wachstumsraten für eine Aktie, die mit dem 18-fachen des erwarteten Gewinns gehandelt wird.

Sands zahlt eine höhere Rendite als Verizon, aber das Geschäft ist auch zyklischer. Das Wachstum der Brutto-Gaming-Einnahmen in Macau gegenüber dem Vorjahr hat sich in den letzten drei Monaten deutlich verlangsamt, Singapur bleibt schwach und ist ein Spielball inmitten der zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China.

Darüber hinaus könnten die Pläne von Sands, bis zu 10 Milliarden US-Dollar in das Resort in Japan zu investieren, auch das FCF-Wachstum drosseln und die Ausschüttungsquoten auf ein Niveau anheben, das nicht zu halten sein wird. Die Anleger sollten sich daran erinnern, dass die Rendite von Wynn einst mit der von Sands vergleichbar war, aber Wynn hat seine Dividende aufgrund von Problemen in Macau drastisch gekürzt.

Wer also auf der Suche nach einer höheren Rendite ist, sollte Sands mal unter die Lupe nehmen, muss sich aber auch der Risiken bewusst sein.

The Motley Fool empfiehlt Aktien von Ford und Verizon Communications (NYSE:VZ).

Dieser Artikel von Danny Vega et al erschien am 4.9.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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