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3 nahezu perfekte Dividenden-Aktien für den Ruhestand

Veröffentlicht am 25.01.2021, 09:28
Aktualisiert 25.01.2021, 09:35
3 nahezu perfekte Dividenden-Aktien für den Ruhestand

Wer derzeit im Ruhestand ist oder sich diesem Lebensabschnitt nähert, weiß wohl bereits, dass das Portfolio zumindest etwas konservativer aufgestellt sein sollte. Immerhin wird man daraus einen Teil seiner Einnahmen bestreiten.

Deswegen sollten Anleger, die starke Dividendenaktien suchen, Automatic Data Processing (NASDAQ:ADP) (WKN: 850347), Fifth Third Bancorp (NASDAQ:FITB) (WKN: 875029) und The AES Corporation (NYSE:AES) (WKN: 882177) auf dem Schirm haben. Werfen wir auf die drei mal einen genaueren Blick.

Automatic Data Processing

  • Dividendenrendite: 2,3 %
  • Zusammengesetzte jährliche Wachstumsrate (CAGR) der Dividende (5 Jahre): 11,4 %

Automatic Data Processing taucht nicht auf dem Radar vieler Investoren auf. Das liegt daran, dass es schlicht unspektakulär ist. Das Unternehmen bearbeitet Gehaltsabrechnungen für Unternehmen, die es vorziehen, diese Arbeit auszulagern. ADP hat auch andere Personalmanagement-Tools aufgebaut, wie z. B. Rekrutierung und Stechuhren für Mitarbeiter. Es ist kein wachstumsstarkes Unternehmen und es gibt keine allzu großen Hürden, die andere davon abhalten, in den Markt einzutreten.

Aber es gibt eine bemerkenswerte Nuance im Geschäftsmodell von Automatic Data Processing, die Dividendenanleger zu schätzen wissen. Das sind die wiederkehrenden Einnahmen. Die Kundenunternehmen zahlen ADP eine regelmäßige, vorhersehbare monatliche Gebühr für den Zugang zu seinen Dienstleistungen, was zu einem zuverlässigen Cashflow führt, um die Dividende zu stützen. Aus diesem Grund hat Automatic Data Processing nicht nur jahrzehntelang jedes Quartal eine Dividende gezahlt, sondern in den letzten 46 Jahren auch jedes Jahr die vierteljährliche Ausschüttung erhöht.

Und dies waren in letzter Zeit durchaus große Sprünge. Die Dividende ist in den letzten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von mehr als 11 % gewachsen. Das tatsächliche Gewinnwachstum war fast genauso beständig und beeindruckend. Offensichtlich kann das Unternehmen sehr gut Kunden gewinnen und diese halten, wenn sie erst einmal an Bord sind.

Fifth Third Bancorp

  • Dividendenrendite: 3,3 %
  • CAGR der Dividende (5 Jahre): 15,7 %

Die niedrigen Zinssätze haben sich für Banken als problematisch erwiesen. Die Gewinnmargen bei Krediten sind direkt an die jeweils geltenden Zinssätze gekoppelt. Je höher der Zinssatz, desto profitabler ist ein Kredit. Je niedriger der Zinssatz, desto weniger profitabel ist das Kreditgeschäft. Die Bank of America (NYSE:BAC) verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang des Nettozinsertrags um 17 %. Wells Fargo (NYSE:WFC) verzeichnete die gleiche Art von Rückgang des Nettozinsertrags für den Dreimonatszeitraum bis Dezember. Mit Ausnahme von Wells Fargo haben die größten Namen im Geschäft ihre Dividenden beibehalten. Es war jedoch nicht einfach, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Stresstests der Federal Reserve infolge der Pandemie härter geworden zu sein scheinen.

Fifth Third Bancorp bildete dabei eine kuriose Ausnahme. Der Nettozinsertrag des Unternehmens ist im dritten Quartal gesunken, allerdings nur um bescheidene 6 % im Jahresvergleich. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 ist der Nettozinsertrag von Fifth Third sogar um 1 % gestiegen. Während die Regionalbank im ersten und zweiten Quartal des vergangenen Jahres einige Gewinneinbußen hinnehmen musste, waren diese Rückschläge auf Kosten im Zusammenhang mit der Bewältigung der Pandemie zurückzuführen und nicht auf einbrechende Gewinne bei Krediten. Der Gewinn von 0,78 US-Dollar pro Aktie im dritten Quartal entspricht eher der Norm. Das ist auch mehr als genug, um die aktuelle Quartalsdividende von 0,27 US-Dollar zu decken.

Diese Dividende ist durch ein überraschend stabiles Kreditgeschäft gut genug abgesichert. Somit können sich Menschen im Ruhestand auf die Rendite von 3,3 % und die zweistellige Dividendenwachstumsrate konzentrieren.

The AES Corporation

  • Dividendenrendite: 2,2 %
  • CAGR der Dividende (5 Jahre): 6,5 %

Am Ende hätten wir noch das Versorgungsunternehmen AES, das für den Ruhestand in Betracht kommt.

Der Name AES ist vielleicht nicht geläufig, aber aus gutem Grund: Das Unternehmen ist im Vergleich zu anderen Versorgern relativ klein und hat eine Marktkapitalisierung von nur 18 Mrd. US-Dollar. Und ein großer Teil der Stromproduktion findet in Übersee statt; AES ist auf vier verschiedenen Kontinenten tätig. Eine Beteiligung an dieser speziellen Aktie bringt automatisch eine gewisse geografische Vielfalt mit sich, ganz zu schweigen von der Zuverlässigkeit eines Versorgungsunternehmens. Die Verbraucher lassen vielleicht den Einkaufsbummel ausfallen, aber sie schalten das Licht ein.

AES bringt einen ganz besonderen Vorteil mit – es ist auf das Zeitalter der erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung vorbereitet. Das Unternehmen ist der weltweit größte Entwickler von Solarfarmen und Weltmarktführer bei batteriegestützten Energiespeichern. Anfang dieses Monats unterzeichnete der Energieversorger einen Vertrag mit der Kaua’i Island Utility Cooperative auf Hawaii, um die Solar-Pumpspeicheranlage der Genossenschaft für ihr Wasserkraftprojekt zu bauen und zu verwalten. Im November schloss das Unternehmen ein Abkommen mit der kanadischen Alberta Investment Management Corporation, um deren Solarenergie-Entwicklungsplattform sPower mit dem AES-Geschäft für saubere Energie zu fusionieren. Diese kombinierte Einheit wird nach den derzeitigen Entwicklungsplänen langfristig 12 Gigawatt Strom produzieren. Insgesamt fügt AES seinem Portfolio jedes Jahr zwischen 2 und 3 Gigawatt Produktionskapazität hinzu und baut gleichzeitig kohlebetriebene Anlagen zurück.

Es ist schwer zu zu messen, wie die weltweite Abkehr von fossilen Brennstoffen AES zugutekommen wird. Doch die weltweite Stromerzeugungskapazität für erneuerbare Energien dürfte zwischen 2019 und 2024 um 50 % wachsen. Somit ist die AES Corporation eindeutig gut für die Zukunft positioniert.

The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. James Brumley besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 18.1.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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