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3 Top-Aktien für Elektrofahrzeuge, die man auf lange Sicht kaufen sollte

Veröffentlicht am 26.10.2021, 08:21
Aktualisiert 26.10.2021, 08:36
3 Top-Aktien für Elektrofahrzeuge, die man auf lange Sicht kaufen sollte

Wichtige Punkte

  • Nio ist ein etablierter und schnell wachsender Name, der ein gewinnbringender Teil der Mischung sein könnte.
  • Arrival bringt die Produktion zu seinen Kunden.
  • Es wird ein massives Wachstum der Ladeinfrastruktur erwartet, und ChargePoint ist dabei führend.

Seit Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T) mit seiner Geschäfts- und Aktienentwicklung in den letzten zwei Jahren den Weg geebnet hat, ist der Sektor der Elektrofahrzeuge (EV) bei den Anlegern beliebt. Jeder will das nächste Unternehmen finden, das in den nächsten zwei Jahren eine ähnliche Rendite von mehr als 1.500 % erzielen kann.

Aber erfahrene Investoren wissen, dass lebensverändernder Wohlstand am besten durch langfristiges Investieren aufgebaut wird. Auch wenn Tesla noch auf Jahre hinaus eine überdurchschnittlich gute Investition sein wird, wollen viele Investoren bei anderen Unternehmen der Branche einsteigen. Die folgenden drei Unternehmen bieten eine vielfältige Mischung, die als Teil eines risikoreichen, aggressiven Portfolios langfristig überdurchschnittliche Renditen erzielen kann.

Nio: Erschließung der größten Märkte Der chinesische Elektroautohersteller Nio (WKN: A2N4PB) hat seinen Sitz im größten Automarkt der Welt. Nicht umsonst hat Tesla seine zweite Produktionsstätte in Shanghai errichtet. Zusammen mit seinem staatlichen Produktionspartner JAC Motor hat Nio im April 2021 mit dem Ausbau seiner Produktionsstätte in der chinesischen Stadt Hefei begonnen. Damit wird sich die Kapazität offiziell auf 240.000 Fahrzeuge pro Jahr verdoppeln. Nach Angaben könnte die Gesamtkapazität mit zusätzlichen Schichten und anderen Maßnahmen auf 300.000 Fahrzeuge pro Jahr steigen.

Nio plant, diese Fahrzeuge auch außerhalb Chinas zu verkaufen. Auch wenn China der größte Automarkt ist, ist Europa derzeit der am schnellsten wachsende Markt für Elektrofahrzeuge. Laut der Internationalen Energieagentur wird Europa im Jahr 2020 den größten jährlichen Zuwachs an batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen verzeichnen. Nio versucht, sich das zunutze zu machen, indem es dieses Jahr in Norwegen aktiv wird und plant, nächstes Jahr mit dem Verkauf in Deutschland zu beginnen.

Nio hat in Europa nicht nur den Verkauf von Fahrzeugen im Auge. In Norwegen hat das Unternehmen eine Abteilung gegründet, zu der auch die Nio House Community gehört, und plant, dort die Nio-Power-Infrastruktur aufzubauen. Nio Power umfasst einen Batterietauschservice, bei dem die Kunden eine wiederkehrende Gebühr zahlen, um schnell an eine Station zu fahren und innerhalb weniger Minuten eine voll aufgeladene Batterie zu erhalten.

Nio hofft, durch die zusätzlichen Umsätze die nötige Größe zu erreichen, um profitabel zu werden. Nio hat angekündigt, im nächsten Jahr drei neue Produkte auf den Markt zu bringen, darunter die elektrische Luxuslimousine ET7, die das erste Modell jenseits des SUV-Designs sein wird. Die Investoren rechnen mit einem erfolgreichen Wachstum von Nio. Das Unternehmen hat bereits eine Marktkapitalisierung von mehr als 60 Milliarden US-Dollar. Aber ein erfolgreiches Geschäft, das mit der Zeit an Größe gewinnt, könnte diese Bewertung rechtfertigen. Die Aktien sind seit Juli 2021 um mehr als 25 % gefallen, was eine gute Gelegenheit ist, eine langfristige Position aufzubauen.

Arrival: Ein einzigartiger Ansatz Der britische Elektroautohersteller Arrival (NASDAQ:ARVL) (WKN: A2QSAV) hat eine andere Geschäftsstrategie als die meisten anderen. Das Unternehmen stellt Elektrobusse und Lieferwagen her und hat Pläne für ein Auto, das für Taxidienste eingesetzt werden soll. Die Pläne für das Auto wurden Anfang des Jahres im Rahmen einer Partnerschaft mit Uber Technologies (NYSE:UBER) bekannt gegeben.

Anstatt zentrale Produktionsstätten zu nutzen, errichtet Arrival „Mikrowerke“ in der Nähe der Kundenstandorte. Die ersten beiden Werke in den USA befinden sich in South Carolina und North Carolina, wobei das letztere den frühen Investor und zukünftigen Kunden United Parcel Service (NYSE:UPS) beliefern soll. Arrival hat mitgeteilt, dass UPS plane, mindestens 10.000 seiner elektrischen Lieferfahrzeuge zu bestellen. Insgesamt gab das Unternehmen im Bericht zum zweiten Quartal an, dass Arrival bis August 2021 Interesse an Bestellungen oder Absichtserklärungen für fast 60.000 Fahrzeuge habe.

Arrival baut die Mikrowerke, um diese potenzielle Nachfrage zu decken. Sie können in einigen Fällen in bestehenden Lagern gebaut werden, in der Nähe der Flottenzentren der Kunden stehen, schneller in Betrieb genommen werden und mit einem geringeren Kapitaleinsatz als herkömmliche Werke errichtet werden. Arrival birgt ein hohes operatives und finanzielles Risiko, da das Unternehmen bereits mit einer Marktkapitalisierung von rund 9 Mrd. US-Dollar bewertet wird. Aber die Aktie könnte ein E-Fahrzeug-Portfolio bereichern, wenn man bereit ist, die Risiken einzugehen.

ChargePoint: Ein wachsendes Ladenetzwerk Das Unternehmen ChargePoint Holdings (NYSE:CHPT) (WKN: A2QK1P), das zu den führenden Anbietern von Ladestationen für Elektrofahrzeuge gehört, bietet mit seiner Beteiligung an der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge eine weitere Möglichkeit der Diversifizierung. Zum Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2022 (zum 31. Juli 2021) verfügte ChargePoint über fast 120.000 aktive Ladeanschlüsse in den USA, Europa und Indien. Das Unternehmen meldete für diesen Zeitraum ein Umsatzwachstum von 61 % im Jahresvergleich und erhöhte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr um 15 % auf 225 bis 230 Millionen US-Dollar.

Der Großteil dieses Umsatzes stammt derzeit aus dem Ausbau der Netzwerkhardware. Längerfristig erwarten die Investoren jedoch Abonnementeinnahmen aus Softwarediensten für Geschäfts-, Flotten- und Privatkunden. Diese werden für die Planung und Optimierung des Tankvorgangs sowie für die Abonnements von Wartungsdiensten verwendet.

ChargePoint ist der führende Anbieter von Ladehardware in Nordamerika und expandiert auch in Europa. Es steht außer Frage, dass die Expansion noch viel weiter voranschreiten wird, wenn Elektroautos so allgegenwärtig werden, wie viele vorhersagen. Die Investitionsthese muss sich jedoch auch auf die wiederkehrenden Einnahmen stützen, die das Management von ChargePoint voraussagt. Darin liegt ein Großteil des Risikos von ChargePoint. Aber wenn Investoren langfristig in E-Fahrzeuge investieren wollen, ist eine Beteiligung an der Ladeinfrastruktur sinnvoll. Wie bei den EV-Herstellern selbst wird es Gewinner und Verlierer geben, und diese Investitionen gehören alle in den eher spekulativen Teil eines Portfolios.

Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die von der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Premium-Beratungsdienstes von The Motley Fool abweichen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar unsere eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.

Dieser Artikel wurde von Howard Smith auf Englisch verfasst und am 18.10.2021 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. Howard Smith besitzt Aktien von Arrival, ChargePoint Holdings Inc. und NIO (NYSE:NIO) Inc. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von NIO Inc . und Tesla. The Motley Fool empfiehlt Uber Technologies.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Statt in Nio würde ich eher in BYD investieren. Einfach mal die Zahlen vergleichen.
Oder in Xpeng.
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