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Italien kritisiert erneut EZB-Vorstoß zum Abbau von Problemdarlehen

Veröffentlicht am 07.11.2017, 16:52
Aktualisiert 07.11.2017, 17:00
© Reuters. Italy's Finance Minister Padoan chats with Portugal Finance Minister Centeno at an euro zone meeting in Brussels

Brüssel (Reuters) - Italiens Finanz- und Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan hat den jüngsten Vorstoß der EZB-Bankenwächter zum Abbau von Problemdarlehen kritisiert.

© Reuters. Italy's Finance Minister Padoan chats with Portugal Finance Minister Centeno at an euro zone meeting in Brussels

Das Vorhaben "überschreitet die Grenzen der Aufsicht", sagte Padoan am Dienstag nach einem Treffen der Finanzminister der Euro-Zone. "Wir sind absolut dafür, dieses Problem anzugehen, das Banken von der Kreditvergabe abhält." Es müssten aber vernünftige Methoden und Zeitpläne zum Einsatz kommen.

Die EZB-Aufsicht hatte jüngst Richtlinien zum Abbau neuer fauler Kredite vorgestellt, die auch zeitliche Vorgaben für die Geldhäuser enthalten. Aus Italien kam heftige Kritik daran. Dort wird nicht nur befürchtet, dass die heimischen Institute belastet werden. Es geht auch die Sorge um, dass die EZB den Geldhäusern ähnliche Vorgaben für den Altbestand an Problemdarlehen machen wird.

Ein Viertel aller Problemdarlehen, die sich in der Euro-Zone insgesamt auf 844 Milliarden Euro summieren, entfallen auf italienische Banken. Das ist eine Spätfolge der Weltfinanzkrise und Ergebnis der jahrelangen Wirtschaftsflaute im Land.

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