Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

AKTIE IM FOKUS: Weitere Abstufungen drücken Bayer auf Tief seit 2012

Veröffentlicht am 25.03.2019, 18:40
Aktualisiert 25.03.2019, 18:45
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 3: Weitere Abstufungen drücken Bayer auf Tief seit 2012

FRANKFURT (dpa-AFX) - Weitere zurückhaltende Analystenkommentare haben die Bayer-Aktien (4:BAYGN) am Montag mit 57,30 Euro auf das niedrigste Niveau seit Juli 2012 gedrückt. Nach einer weiteren Schlappe in einem Prozess rund um die Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup standen die Papiere der Leverkusener erneut unter Verkaufsdruck. Zum Handelsschluss am Montag stand ein Minus von 2,88 Prozent zu Buche. Seit der jüngsten Hiobsbotschaft in der Vorwoche sind sie damit um gut 17 Prozent eingebrochen.

In einer aktuellen Studie warnen die Experten der Investmentbank Bank of America (NYSE:BAC) (BofA) die Anleger vor möglichen Schadenersatz- oder Vergleichszahlungen zwischen einer und fünf Milliarden US-Dollar. Sie strichen daher ihre Kaufempfehlung, auch wenn ihr Kursziel von 70 Euro bereits deutliches Erholungspotenzial signalisiert. So seien bereits höhere als von ihnen erwartete Belastungen in den Kurs eingepreist.

Auch Experte David Evans vom Investmenthaus Kepler Chevreux meldete sich am Montag mit der Einstufung "Halten" zurück, nachdem er vor einer vorübergehenden Aussetzung seiner Bewertung noch ein Kaufvotum vergeben hatte. Für die Bayer-Aktien könne es erst noch schlimmer kommen, bevor wieder eine Erholung greifen könnte, argumentierte Evans. Gegenwärtig rechne der Markt mit Risiken für Bayer in Höhe von rund 30 Milliarden Euro aus den Rechtsstreitigkeiten um Roundup. So schlimm werde es letztlich aber wohl nicht werden.

Bereits in der Vorwoche hatten gleich mehrere Analysten ihren Daumen gesenkt. Bayer-Chef Werner Baumann verteidigte derweil am Wochenende die umstrittene Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto (NYSE:MON): "Der Monsanto-Kauf war und ist eine gute Idee", sagte der Chef des Agrarchemie- und Pharmaunternehmens der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

Im Juni 2017 hatte der Bayer-Kurs bei knapp 124 Euro noch ein Zwischenhoch erreicht. Seitdem war es fast kontinuierlich abwärts gegangen. Im August vergangenen Jahres waren die Papiere in nur vier Börsentagen um fast 20 Prozent abgesackt, nachdem ein US-Gericht im ersten Prozess Monsanto wegen angeblich verschleierter Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup zu einem hohen Schadenersatz verurteilt hatte. In den folgenden Herbstmonaten rutschte der Bayer-Kurs immer weiter ab.

Keinen größeren Kurseinfluss hatte am Montag ein Vergleich mit Klägern wegen möglicher Gesundheitsschäden durch den Blutgerinnungshemmer Xarelto. Bayer und das Partnerunternehmen Janssen Pharmaceuticals haben sich mit den Klägern grundsätzlich auf die Summe von umgerechnet 686 Millionen Euro geeinigt. Der Vergleich werde nahezu alle in den USA anhängigen Klagen erfassen, betonte Bayer.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.