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AKTIE IM FOKUS: Freenet brechen ein - UBS: Regulierung könnte drohen

Veröffentlicht am 06.05.2022, 12:16
Aktualisiert 06.05.2022, 12:30
© Reuters.

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Freenet (ETR:FNTGn) sind am Freitag in den freien Fall übergegangen. Sie sackten gegen Mittag um 18 Prozent auf 21,61 Euro ab. Die Papiere handelten zwar um die Dividende in Höhe von 1,57 Euro bereinigt, dieser Abschlag machte aber nur etwa ein Drittel des gesamten Kursverlustes aus. Schwer wog Börsianern zufolge eine Abstufung der Aktien von "Neutral" auf "Sell" durch die Investmentbank UBS (SIX:UBSG).

Deren Analyst Polo Tang zeigte sich vor allem längerfristig nicht mehr angetan von den Aktien. Als Mobilfunkdiscounter ohne eigenes Netz drohe das Unternehmen ins Hintertreffen zu geraten. Denn die großen Netzbetreiber suchten verstärkt ihr Heil in digitalen und direkten Kanälen, um so Händlergebühren zu vermeiden. Auch der Trend zu immer größeren Datenmengen drohe die Wirtschaftlichkeit des Geschäftsmodells von Mobilfunkdiscountern zu untergraben.

Und schließlich drohe auch regulatorisches Ungemach, warnte der Experte. Er verwies als Beispiel auf die Stärkung der Rechte von Kunden bei einer automatischen Verlängerung von Mobilfunkverträgen, wie sie die Bundesnetzagentur jüngst auf den Weg gebracht hatte. "Wie man in Großbritannien gesehen hat, können Änderungen für unabhängige Mobilfunkanbieter plötzlich und unerwartet eintreten", schrieb Tang. Und schließlich neige der Aktienkurs von Freenet in der Zeit nach der Auszahlung der Dividende erfahrungsgemäß zur Schwäche.

Aus charttechnischer Sicht wurde am Freitag Porzellan zerschlagen: Der Kurs fiel sowohl unter die gleitende 50-Tage-Linie als Indikator für den mittelfristigen Trend als auch unter die Langfristtrendlinie der vergangenen 200 Börsentage.

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