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Aktien - Dow kollabiert weiter - Nervosität statt Weihnachtsstimmung

Veröffentlicht am 14.12.2018, 21:29
Aktualisiert 14.12.2018, 21:29
© Reuters.  Aktien - Dow kollabiert weiter - Nervosität statt Weihnachtsstimmung

Investing.com - Die Wall Street muss am letzten Handelstag der laufenden Woche enorme Verluste einstecken und handelte zuletzt in der Nähe der Sitzungstiefs. Auslöser für die Verluste waren wiederaufflammende Sorgen um die Weltkonjunktur, nachdem China und Europa extrem schwache Wirtschaftsdaten veröffentlicht hatten.

Der Dow Jones verlor 2,01 Prozent auf 24.112 Zähler, während der marktbreitere S&P 500 um 1,89 Prozent auf 2.610 Zähler abrutschte. Der Technologie-Index NASDAQ Composite gab um 2,10 Prozent auf 6.945 Zähler nach.

Aufgrund der heutigen Verluste dürfte der Dow Jones mit einem Wochenverlust von 1 Prozent, der S&P 500 mit 0,9 Prozent und die Nasdaq mit 0,2 Prozent schließen.

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"Die globalen Märkte sind wieder im Risk-Off-Modus", schrieb Joel Kulina, Marktanalyst bei Wedbush Securities, in einer Kundennotiz. "Price Action und Stimmung bleiben schlecht - die Anleger betreiben Schadensbegrenzung und blenden Chancen aus."

Die jüngsten Konjunkturdaten aus China beweisen, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft auf der ganzen Welt nicht immun gegen den seit Anfang des Jahres tobenden Handelskrieg ist. So verfehlten sowohl die Einzelhandelsumsätze als auch die Industrieproduktion die Konsensschätzungen. Zwar spielte Chinas Statistikbehörde die schwachen Datensätze etwas herunter, indem sie sagte, die Wirtschaft entwickle sich in angemessenen Bahnen.

Beruhigen konnte das die Anleger aber nicht, die den jüngsten Optimismus um die Handelsgespräche zwischen den USA und China einfach beiseite schoben und sich stattdessen auf potenzielle Kollateralschäden wegen dem Hin und Her der beiden Länder konzentrierten.

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Auch die Konjunkturdaten aus Europa lassen auf einen Konjunkturabschwung schließen, nachdem das Markit-Institut die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland veröffentlichte. Beide Stimmungsindikatoren haben die Erwartungen klar verfehlt, Frankreichs Industrie- und Dienstleistungssektor rutschte sogar unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Da halfen dann auch nicht mehr die guten Einzelhandelsumsätze aus den USA, wahrscheinlich aber auch, weil der hiesige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf neue Mehr-Monats-Tiefs rutschte. Zwar befand sich der Indikator weiter über seiner Expansionsschwelle, aber auch hier zeigt sich: der Handelskrieg hinterlässt auch in der US-Wirtschaft seine Spuren.

Aus den Depots flogen indes die Aktien von Johnson & Johnson (NYSE:JNJ). Die Papiere gaben um knapp 10 Prozent nach. Reuters berichtete, dass das Pharmaunternehmen seit Jahrzehnten von Asbest in seinen Babypudern gewusst haben soll. Der Artikel von Reuters sei "einseitig, falsch und aufrührerisch", schrieb Johnson & Johnson in einer Stellungnahme auf seiner Website.

Die Aktien von Costco Wholesale Corporation (NASDAQ:COST) gaben um 8,64 Prozent nach, nachdem der Einzelhändler am Donnerstag Quartalszahlen (NASDAQ:COST) veröffentlicht hatte, die die Umsatzprognose verfehlt hatten.

Papiere von Adobe Systems Incorporated (NASDAQ:ADBE) gaben um 6,85 Prozent nach. Grund dafür waren schwache Quartalszahlen (NASDAQ:ADBE) für das Schlussquartal.

Die Aktien von Starbucks (NASDAQ:SBUX) sanken um 2,24 Prozent, nachdem das Unternehmen auf einem Investorentag ambitionierte Wachstumspläne in China bekanntgegeben hatte. Darüber hinaus will Starbucks zwischen 2018 bis 2020 25 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückgeben.

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von Robert Zach

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