Investing.com - Die Wall Street sollte am Mittwoch freundlich in den Handel starten, nachdem Washington und Peking die Verhandlungen nach drei Tagen abschlossen.
S&P 500 Futures stiegen um 5 Punkte oder 0,21 Prozent, während die Dow Futures um 71 Punkte oder 0,30 Prozent nach oben kletterten. Auch die Nasdaq 100 Futures legten um 21 Punkte oder 0,33 Prozent zu.
Die Verhandlungen zwischen den USA und China waren ursprünglich für zwei Tage angesetzt, wurden aber um einen weiteren Tag verlängert. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lu Kang, sah dies als ein Zeichen dafür, dass beide Seiten es ernst meinen.
Ein weiteres Treffen zwischen dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und dem chinesischen Vizepremier Liu He wird Ende des Monats erwartet. Die beiden Länder haben bis zum 1. März Zeit, um einen Deal abzuschließen, bevor die USA die Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar erhöhen.
Im vorbörslichen Handel gefragt waren vor allem die Papiere von Apple (NASDAQ:AAPL), die um 1,5 Prozent stiegen und das, obwohl der Tech-Gigant die iPhone-Produktion um 10 Prozent herunterfährt. Die Aktie des Halbleiterunternehmen Micron (NASDAQ:MU) stieg um 1,4 Prozent, während Advanced Micro Devices Inc (NASDAQ:AMD) um 0,2 Prozent aufwärts kletterte. Intel (NASDAQ:INTC) gewann um 0,13 Prozent, während Facebook (NASDAQ:FB) um 0,5 Prozent stieg.
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Tesla (NASDAQ:TSLA) war um 0,6 Prozent gefallen. Es liefen Meldungen über den Ticker, wonach das Unternehmen von den Eltern der beiden toten Teenager aus Florida verklagt wird, die in einem Tesla Model S Baujahr 2014 starben, da wahrscheinlich die Batterieeinheit defekt war.
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Die Protokolle aus der Sitzung der Federal Reserve werden im Laufe des Tages veröffentlicht. Atlanta Fed-Präsident Raphael Bostic, Chicago Fed-Chef Charles Evans und Boston Fed-Präsident Eric Rosengren werden voraussichtlich im weiteren Tagesverlauf Reden halten.
Im Rohstoffhandel sanken Gold-Futures um 0,34 Prozent auf 1.281,55 Dollar pro Feinunze, während Rohöl um 2 Prozent auf 50,79 Dollar pro Barrel stieg. Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, blieb mit 95,47 unverändert.
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