Aktien Asien/Pazifik: Erholt nach schwachem Wochenstart

Veröffentlicht am 04.02.2025, 09:07
Aktualisiert 04.02.2025, 09:15
© Reuters.

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Handelskonflikte haben auch am Dienstag das Bild an den Börsen Asiens geprägt. Nach dem sehr schwachen Wochenstart erholten sich die Kurse ein Stück weit, nachdem Trump Strafzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko für einen Monat ausgesetzt hatte.

Im Handelsstreit zwischen den USA und China gibt es aber keine Entspannung. Im Gegenteil: Als Antwort auf die von Trump angeordneten Zölle auf Einfuhren aus China reagierte die Volksrepublik mit Gegenzöllen und Maßnahmen gegen US-Unternehmen. So kündigte Peking eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den US-Technologieriesen Google (NASDAQ:GOOGL) an.

Beobachter sehen in der chinesischen Reaktion allerdings eine zunächst maßvolle Antwort, mit der Wehrhaftigkeit demonstriert, aber zugleich Verhandlungsbereitschaft signalisiert werde. China importiert nur geringe Mengen Rohöl und Kohle aus den USA. Google ist wegen der Internetzensur in China kaum im Land aktiv.

Der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong stieg am Dienstag denn auch um 2,6 Prozent auf 20.748 Punkte. Chinas Festlandsbörsen sind feiertagsbedingt immer noch geschlossen. Sie können erst nach dem Ende des Neujahrsfestes auf die Entwicklungen reagieren.

In Tokio erholte sich der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,72 Prozent auf 38.798,37 Punkte, nachdem er tags zuvor 2,7 Prozent eingebüßt hatte. Auch in Südkorea ging es nach oben. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 schloss unterdessen leicht im Minus.

Insgesamt gehen Experten wegen der internationalen Handelskonflikte auf absehbare Zeit weiter von einer größeren Volatilität an den Börsen aus.

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