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Aktien Europa: Angespannte Lage in Asien belastet

Veröffentlicht am 02.08.2022, 12:05
Aktualisiert 02.08.2022, 12:15
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Dienstag nachgegeben. Die Spannungen zwischen China und den USA wegen Taiwan, die bereits die asiatischen Börsen belastet hatten, hinterließen Bremsspuren. Am späten Vormittag verlor der EuroStoxx 50 0,67 Prozent auf 3681,77 Punkte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,47 Prozent hoch auf 6406,79 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 entwickelte sich mit unveränderter Tendenz stabiler. Hier stützten die Gewinne der Ölwerte (NYSE:XLE).

Sollte die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, Taiwan besuchen, könnte dies erhebliche Spannungen auslösen. "Die Regierung in Peking sieht eine potenzielle Einreise der Politikerin als Provokation und sprach bereits eine Warnung aus", so Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarktes. "Sollte es zu einem Besuch und einem Treffen mit der taiwanesischen Regierung kommen, wäre dies brandgefährlicher Zündstoff." Die Märkte müssten damit einen weiteren geopolitischen Ausnahmezustand verarbeiten.

Die stärksten Verluste verzeichneten die Technologiewerte. So gab das Schwergewicht ASML (AS:ASML) um 2,9 Prozent nach. "Jeder zweite Halbleiter wird in Taiwan produziert." stellte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect in diesem Zusammenhang fest. Eine Eskalation in Taiwan würde daher einen harten Schlag gegen die westlichen Industrienationen bedeuten. Der Halbleiterausrüster ASML ist in Taiwan mit Fertigungsstätten vertreten.

Auch die Aktie der Finanzdienstleister standen unter Druck. Credit Suisse (SIX:CSGN) büßten fast sechs Prozent ein. Die Ratingagentur Moody's hatte die Großbank herabgestuft und den Ausblick auf "negativ" bestätigt. Die Herabstufung spiegle die Herausforderungen, denen sich die Gruppe bei der Umsetzung der angekündigten Neupositionierung ihrer Investmentbank in einem schwierigeren makroökonomischen und Marktumfeld gegenübersehe, wider, erklärte Moody's. Auch Standard & Poor's versah das CS-Rating mit einem negativen Ausblick.

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Besser sah es bei A.P. Moller-Maersk aus. Die Reederei ist nach einem starken zweiten Quartal optimistischer für das laufende Jahr gestimmt. Die Überlastung der globalen Lieferketten halte länger an als ursprünglich erwartet, teilte das Unternehmen mit. Die daraus resultierenden hohen Transportpreise kommen den Reedereien zugute. Die Aktie zog leicht an.

Noch besser entwickelten sich BP (LON:BP) . Das bereinigte Nettoergebnis von BP verdreifachte sich in den Monaten April bis Juni auf 8,45 Milliarden Dollar und fiel damit deutlich höher aus, als Analysten es erwartet hatten. Zudem sollen für das zweite Quartal als Zwischendividende mit 6 US-Cent je Aktie zehn Prozent mehr als im Vorquartal ausgeschüttet werden. Die Aktie kletterte um 3,5 Prozent und stützte damit den Ölsektor.

Einen Kurseinbruch von über sieben Prozent erlitten unter den kleineren Werten dagegen Meyer Burger (ETR:LPKG). Das Solarunternehmen wird von Engpässen in den Lieferketten ausgebremst. Es musste daher die Planungen, wie viele Solarmodule in seinen im Aufbau befindlichen Anlagen hergestellt werden, zurechtstutzen.

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