von Robert Zach
Investing.com - Mangels neuer Impulse schlossen die europäischen Aktienmärkte am Dienstag überwiegend im Minus. Zum Wochenauftakt waren sie noch kräftig gestiegen.
Der DAX ging mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 12.600 Punkten aus dem Handel. Für den MDAX, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, ging es um 0,42 Prozent nach unten und der SDAX verlor 0,52 Prozent. Der TecDAX büßte 1,18 Prozent ein.
Der Leitindex in Madrid, der IBEX 35, rückte um 0,67 Prozent auf 7.021 Punkte vor und der CAC 40 gewann 0,28 Prozent auf 4.889 Zähler. Der Euro Stoxx 50, der europäische Referenzindex, kletterte um 0,19 Prozent auf 3.254 Indexstellen.
Konjunkturseitig standen in Europa die Erzeugerpreise im Mittelpunkt, die sich im Juni um 0,7 Prozent erhöhten.
Unterdessen erklärte der EZB-Chefvolkswirt Philip Lane am Dienstag in einem Blog-Eintrag, dass die EZB darauf festgelegt ist, "den notwendigen geldpolitischen Stimulus zu liefern". Auch wenn es der Wirtschaft nun wieder bessergehe, bleibe es ein langer Weg bis zu einer vollständigen Erholung. Sie sei weiter auf Unterstützung der EZB und der Regierungen angewiesen. Der Ausblick sei überdies "höchst unsicher".
Auf der morgigen Tagesordnung steht zunächst der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe aus China. Zur europäischen Sitzung laufen dann die finalen PMI-Zahlen aus Europa über den Ticker. Kurz darauf folgt die Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze. Jenseits des Atlantiks werden die Anleger sehr genau die ADP-Arbeitsmarktzahlen per Berichtsmonat Juli beobachten, gefolgt von den Import- und Exportzahlen. Um 16.00 Uhr rückt der ISM-Index für den Service-Sektor ins Blickfeld. Erwartet wird ein Rückgang im Juli auf 55,0 Punkte nach 57,1 Zähler zuvor.