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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich von den Vortagsverlusten am Dienstag nur zögerlich erholt. Der EuroStoxx 50 legte am späten Vormittag um 0,14 Prozent auf 4211,27 Punkte zu. Ähnlich wie der Eurozonen-Leitindex präsentierte sich der französische Cac 40 , der um 0,11 Prozent auf 7145,26 Punkte stieg. Der britische FTSE 100 zog dank der Stärke der Ölwerte (NYSE:XLE) mit 0,57 Prozent auf 7881,24 Punkte etwas mehr an.
Vor einer Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank herrschte am Markt Zurückhaltung. "Im Lichte der starken Arbeitsmarktentwicklung könnte der Fed-Chef erneut Zinserhöhungserwartungen anfeuern, denn Jerome Powell hatte bereits des Öfteren den engen Arbeitsmarkt als Inflationsrisiko betont", merkten die Volkswirte der Helaba an.
Die Daten zur deutschen Industrieproduktion zeigten unterdessen mehr Schatten als Licht. "Die Dezember-Misere in Deutschland setzt sich fort. Mit Ausnahme der Auftragseingänge sah es im letzten Monat des Jahrs ziemlich mau aus", stellte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank fest. "Einzelhandelsumsätze, Exporte und jetzt die Industrieproduktion lagen satt im Minus."
Auch aus den USA gab es keine klaren Vorgaben. "Das Resümee der US-Berichtssaison ist durchwachsen", zog Marktexperte Andreas Lipkow eine erste Bilanz der Zahlen der US-Unternehmen.
Die Ölwerte standen neben den Rohstofftiteln an der Spitze der Gewinner. Starke Zahlen von BP (LON:BP) stützten. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr wie alle großen Ölproduzenten operativ glänzend verdient. Dank des hohen Geldzuflusses aus dem operativen Geschäft will BP die Dividende erhöhen und kündigte den Rückkauf weiterer Aktien für 2,75 Milliarden Dollar an. Das Index-Schwergewicht gewann 3,7 Prozent.
Gefragt waren auch Bankaktien (NASDAQ:KBWB). Hier kamen die Zahlen von BNP Paribas (ETR:BNPP) gut an. Die französische Großbank hatte im vergangenen Jahr dank der höheren Zinsen den Gewinn auf mehr als zehn Milliarden Euro gesteigert. Da sie zudem nun auch viel Geld aus dem Verkauf des US-amerikanischen Instituts Bank of West an die Bank of Montreal einnehmen, wollen die Franzosen rund fünf Milliarden Euro in den Rückkauf eigener Anteile stecken. Außerdem erhöhte die Bank das Ziel für die Eigenkapitalrendite im Jahr 2025 etwas. An der Börse sorgte all das für ein Plus von 2,3 Prozent, obwohl das Ergebnis etwas schwächer als von Experten erwartet ausgefallen war. Auch andere Werte des Sektors waren gefragt.
Dagegen schwächelten einmal mehr die Immobilienwerte. Sie konsolidierten bereits am Vortag nicht nur die starke vorherige Erholung, sondern reflektierten mit den Abgaben auch die wider gestiegenen Zinssorgen. Auf dem Nahrungsmittelsektor lasteten die Zahlen von Carlsberg (CSE:CARLa) . Die Analysten von Jefferies bemängelten am Zahlenwerk des Brauereikonzerns für das abgelaufene Jahr mangelnde Angaben zu Aktienrückkäufen und den Ausblick zu den Währungseinflüssen. Die Aktie sank um 1,8 Prozent.
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